Profilschwerpunkte

UDE/Frank Preuß

Wasserforschung

Unter Führung des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) beschäftigen sich Wasserexpert:innen von UDE-Lehrstühlen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin und der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften gemeinsam mit Kolleg:innen der An-Institute und UA Ruhr sowie Fachhochschulen, Forschungsinstituten und Akteuren aus Gesellschaft, Politik und Industrie mit einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit: Wasser als unersetzbare Ressource und kostbarer Lebensraum vor dem Hintergrund der fortschreitenden Wasserknappheit durch den Klimawandel und der zunehmenden Verschmutzung der Wasserressourcen. In inter- und transdisziplinären Projekten widmen sich die ZWU Mitglieder u.a. Fragestellungen der Wasseraufbereitung, der Biodiversität und den Auswirkungen von Extremwetterereignissen.

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UK Essen/ Sarah Scharfenberg

Biomedizinische Wissenschaften

Der Profilschwerpunkt Biomedizinische Wissenschaften an der UDE vernetzt die Grundlagenforschung in den naturwissenschaftlichen Bereichen am Campus Essen mit der klinischen Forschung am Universitätsklinikum in Essen. Er umfasst das Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) und das Erwin L. Hahn Institut, eine hochschulübergreifende interdisziplinäre Forschungsinstitution zur Erforschung und Anwendung der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) Bildgebung in den Neurowissenschaften und in der medizinischen Diagnostik und Therapie. Die aktive Vernetzung der Forschergruppen untereinander fördert und ermöglicht über Kooperationen und vielfältige, gemeinsame interdisziplinäre Projekte die Entwicklung von Ideen und Innovationen.

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Nanowissenschaften

Nanotechnologie ermöglicht es, in vermeintlich lange bekannten Materialien neue Eigenschaften zu entdecken – und zu nutzen. An der UDE vertritt das Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) den entsprechenden Profilschwerpunkt. CENIDE bietet Zugang zu modernster Infrastruktur, wie dem einzigartigen Forschungsgebäude NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) und dem Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale (ICAN). Es unterstützt seine Mitglieder:innen und Partner:innen aus Wissenschaft und Industrie dabei, Forschungskooperationen zu etablieren und zu koordinieren. Das inspirierende Forschungsumfeld zieht High Potentials an und bietet Studierenden und jungen Wissenschaftler:innen eine ideale Basis für ihre weitere Entwicklung.

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Urbane Systeme

In einem der größten Ballungsräume Europas befassen sich Ingenieur-, Wirtschafts-, Natur- und Gesellschaftswissenschaftler mit der Zukunft urbaner Systeme und arbeiten an tragfähigen Konzepten für die nachhaltige Entwicklung des menschlichen Lebensraumes im Kontext des Strukturwandels. Für diesen Zweck müssen ökologische, ökonomische und soziologische Sichtweisen zusammengeführt und in politisch machbare Strategien umgesetzt werden. Die Integration von Stadt und Verkehr, das Mobilitätsverhalten im Personen- und Güterverkehr, eine vernünftig in die Stadtstrukturen eingebundene Abfall- und Verkehrsbewältigung oder die zuverlässige Ermittlung der Wasserqualität sind einige der Stichworte, unter denen zahlreiche Arbeitsgruppen ihre Aktivitäten bündeln.

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Wandel von Gegenwartsgesellschaften

Der Wandel von Gegenwartsgesellschaften ist ganz wesentlich eine  Reaktion auf Phänomene der Entgrenzung. Entgrenzungsphänomene mit beträchtlichen Folgewirkungen für die weltgesellschaftliche Entwicklung finden sich daneben auch in sogenannten fragilen Gesellschaften, die ein solches Institutionensystem nicht ausgebildet oder im Zuge politischer Umbrüche verloren haben. Phänomene der Entgrenzung beobachten wir sowohl „nach außen“, als auch „nach innen“. Phänomene der Entgrenzung führen zu einem Einflussverlust der  etablierten gesellschaftlichen Institutionen und erzeugen einen Bedarf an neuer Ordnungsbildung. Gegenstand des Profilschwerpunktes ist es, neue Formen der Ordnungsbildung in entgrenzten Verhältnissen zu erforschen.

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