PES: Tiefenprofile und Sputtern

Tiefenprofile und Sputtern

Bei der vorhandenen Anlage ist es möglich die Oberfläche der zu untersuchenden Probe durch sputtern mit Argon-Ionen abzutragen.

Dies dient einerseits der Säuberung der Oberfläche, wie in Abbildung 5 gezeigt. Durch schrittweises sputtern wird hier die entstanden Antimon-Oxidschicht auf der Probenoberfläche entfernt und es verbleibt eine reine, unoxidierte Antimonschicht.

Weiterhin kann man Tiefenprofile aufnehmen. Nach jedem Sputter-Schritt wird die XPS Intensität des Signals der zu untersuchenden Elemente bestimmt. Kennt man die Sputterrate kann man die Änderung der Elementkonzentration mit zunehmender Probentiefe bestimmen. Ein Beispiel ist in Abbildung 6 zu sehen. Sie zeigt die Intensität von Bi,Sb und Te einer BiSbTe3 Schicht in Abhängigkeit der Sputterzeit. In diesem Fall sieht man, dass die Konzentration an Tellur und Antimon mit zunehmender Tiefe leicht abnimmt.

Abbildung 5: Veränderung des Sb 3d Signals bei einer oxidierten Sb Oberfläche und dem schrittweise säubern durch sputtern mit Ar-Ionen.
Abbildung 6: Tiefenprofil der Intensität des Sb, Te und Bi Signals einer BiSbTe3 Oberfläche. Durch schrittweises Abtragen der Oberfläche und Messung der Signalintensität ist eine Veränderung der Zusammensetzung der Schicht nachweisbar.

Ansprechpartner:

 

Dr. Ulrich Hagemann (XPS, SAM, SIMS)

NETZ
Carl-Benz-Str. 199
47047 Duisburg
Raum U1.15
Tel.: 0203 379-8035
E-Mail: ulrich.hagemann@uni-due.de

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