[13.12.2010] Noch bis zum 30. März 2011 forscht Dr. Vimbai Kwashirai aus Simbabwe als Gast in der Abteilung Außereuropäische Geschichte am Historischen Institut über die Geschichte der Armut in seinem Heimatland. Sein Aufenthalt wird durch ein Georg-Forster-Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt Stiftung unterstützt.

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Text: Prof. Dr. Christoph Marx
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Dr. Vimbai Kwashirai hat an der Universität Oxford im Bereich „Sustainable Development“ promoviert. Er hat bisher drei Monographien zum Thema Armut und Umweltgeschichte veröffentlicht: Conservationism in Zimbabwe 1850-1950 (New York: Nova Science Publishers, 2008). In diesem Buch werden 40 Jahre vorkolonialer ökologischer Praktiken mit 60 Jahren kolonialer Extraktionswirtschaft im Hinblick auf die Ausbeutung von Wildtier-Fauna, Wäldern, Bodenschätzen und Landwirtschaft verglichen und kontrastiert. In der Monographie Green Colonialism in Zimbabwe 1890-1980 (New York: Cambria Press, 2009) geht er am Beispiel der Kolonialgeschichte Simbabwes der Frage nach, ob Menschen in der Lage sind, ein Gleichgewicht hinsichtlich Nutzung und Erhalt natürlicher Ressourcen herzustellen. Mit drei Formen der Armut befaßt sich sein jüngstes Buch Zimbabwe; Poverty, Poverty and Poverty (New York: Nova Science Publishers, 2010). Herr Kwashirai ist sehr an Kontakten mit Kollegen aus allen Fächern interessiert, die sich mit vergleichbaren Themen befassen.

E-Mail:
vimbai.kwashirai@gast.uni-due.de
christoph.marx@uni-due.de