[12.03.2014] Abschied: Mit persönlichen Dankadressen würdigten die Senator/innen und Weggefährt/innen die Arbeit und den Einsatz von Prorektorin Dr. Ingrid Lotz-Ahrens, die Ende März ihren Ruhestand antritt. In der Sitzung wurde dann insbesondere über die Aussagekraft des Wirtschaftsplans 2014 diskutiert. Mehr in unserer Zusammenfassung.

Zum Auftakt ihrer letzten Senatssitzung in der Funktion als Prorektorin für Ressourcenplanung wurde Dr. Ingrid Lotz-Ahrens vom Vorsitzenden mit Blumen, Wein und einem Dank für die langjährige gute Zusammenarbeit in den Ruhestand verabschiedet. Im Anschluss an die Sitzung folgten die Senator/innen und viele andere geladene Gäste aus der UDE ihrer Einladung zu einem Empfang, der sich bald auch auf die sonnenbeschienene Terrasse erstreckte. Die Redner der Feierstunde lobten vor allem die hohe Sachkunde und Verlässlichkeit der gelernten Chemikerin und ehemaligen Bibliotheksdezernentin. Lotz-Ahrens habe es verstanden, einen ziel- und gleichzeitig auch lösungsorientierten Pragmatismus unter Einbindung aller Beteiligten zu kultivieren. In ihrer Dankesrede verwies Lotz-Ahrens darauf, dass sie nicht nur das dienstälteste gewählte Rektoratsmitglied ist, sondern sich als „Alt-68erin“ auch stets sehr gut mit den Idealen einer bildungsgerecht aufgestellten Hochschule identifizieren konnte. In ihren unterschiedlichen Ämtern habe sie den Vorteil schätzen gelernt, über die Fachgrenzen hinaus schauen zu können. Sie dankte ihren Mitarbeitern, Kollegen und Weggefährten und ließ ihre Freude darüber erkennen, künftig ohne Rücksicht auf dienstliche Termine interessante Tagungen in aller Welt besuchen zu können.

Prorektor Bosbach verwies in seinem Bericht auf die Fortschritte der Arbeitsgruppe „Bewerbung, Zulassung und Einschreibung“: man habe mehrere Änderungsbedarfe identifiziert und arbeite an deren Umsetzung, um den künftigen Studierenden einen besseren Service zu ermöglichen. Zudem berichtete der Prorektor über Studienerleichterungen in der Universitätsallianz Ruhr (UA-Ruhr). Eine neue Vereinbarung garantiert, dass UA-Ruhr-Studierende unkompliziert und ohne Zweithörergebühr Veranstaltungen an den anderen Ruhrgebiets-Universitäten belegen können. Prüfungsleistungen, die sie dort im Wahl- oder Wahlpflichtbereich erbringen, werden ohne zusätzliche Verfahren anerkannt, wenn vergleichbare Kompetenzen erworben wurden. Schließlich gab Bosbach bekannt, dass eine Evaluation des Zeitfenstermodells ergeben habe, dass im Schnitt mehr als 90 Prozent der UDE-Lehramtsstudierenden überschneidungsfrei studieren können.

Der stellvertretende Senatsvorsitzende Patrick Voßkamp und die studentischen Senatoren berichten über erhebliche Studierendenprobleme mit dem Landesprüfungsamt für Lehrämter. Der Rektor empfiehlt, sich direkt beim zuständigen Ministerium zu beschweren und sagt zu, dass der Studienprorektor mit dem Leiter des Prüfungsamts Kontakt aufnimmt.

TOPs

Finanzdezernent Wolfgang Sellinat stellte den Wirtschaftsplan 2014 vor, zu dem die Hochschule verpflichtet ist. Er erläutert, weshalb der vorgelegte Finanzplan in seiner Aussagekraft gemindert ist: Die eingesetzten Daten beruhen zum einen auf Planungsprämissen, zum anderen lässt sich kein direkter Vergleich zum Vorjahr ziehen, weil der Unihaushalt dort noch nach einer anderen Systematik („kameral“) betrachtet wurde.

Berufungen

Befürwortet wurden die Besetzungslisten der
• W2/W3-Professur für „ Neuere und Neueste Geschichte“ der Fakultät für Geisteswissenschaften
• W2 -Professur für „Institutionelle Kommunikation mit den Schwerpunkten Kommunikation in Institutionen und Organisationen und Kommunikation in urbanen Kontexten“ der Fakultät für Geisteswissenschaften
• W2-Professur für „Philosophie mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie“ der Fakultät für Geisteswissenschaften
• W2-Professur für „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Professionalität und Professionsforschung“ der Fakultät für Bildungswissenschaften
• W1-Juniorprofessur für „Chinese Economic Studies“ der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre MSM
• W3-Professur für „Molekulare Genetik“ der Fakultät für Biologie
• W3-Professur für „Pädiatrie“ der Medizinischen Fakultät