[13.11.2008] Ein Land mit zahlreichen Kulturen: Die USA sind das Zuhause vieler unterschiedlicher ethnischer Gruppen und gerade deshalb eine wichtige Inspirationsquelle für Künstler aller Art. Der Lehrstuhl für Nordamerikastudien an der Universität Duisburg-Essen (UDE) zeigt vom 19. November bis 30. Dezember zeitgenössische Kunst, die von US-Latinas und –Latinos auf die Leinwand gebracht wurde. Die Wanderausstellung ist von montags bis samstags im Foyer der Universitätsbibliothek am Campus Essen zu sehen.

Unter dem Titel „Da–Sein“ werden 20 Originaldrucke auf Leinwand und Papier, Serigraphien und Lithographien präsentiert. Sie spiegeln die Auseinandersetzung der Latinos mit ihrer ethnischen, kulturellen und individuellen Identität wider. Seit einigen Jahren sind Latinos die größte ethnische Minderheit in den USA. Diese gesellschaftliche Entwicklung schlägt sich auch im Alltagsleben und in der Kulturszene nieder. Alle gezeigten Werke stammen aus der Sammlung des Hispanic Research Center (HRC) an der Arizona State University in Tempe. Sie ist die weltweit umfangreichste Sammlung dieser Art. Die Stilrichtungen reichen dabei von primitivistisch über realistisch bis abstrakt. Gemeinsam mit der UDE präsentiert das HRC die Sammlung zum ersten Mal in Deutschland.

Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 19. November (13:15 Uhr, Bibliothekssaal) im Rahmen der Ringvorlesung „Die kleine Form“. Amerikanistik-Professor Dr. Josef Raab wird dabei über „Eine andere amerikanische Identität: Zeitgenössische US-Latina/o Kunst“ referieren.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Josef Raab, Tel. 0201/183-3411, -3412, josef.raab@uni-due.de

Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/379-1489

Bildhinweis:
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