Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Dr. Manuel Blickle
Dr. Manuel Blickle
Renommierte Unterstützung

Heisenberg-Stipendium für Dr. Blickle

[19.11.2008] Die Weichen für weitere erfolgreiche Forschungen sind gestellt: Privatdozent Manuel Blickle hat gerade von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Heisenberg-Stipendium erhalten. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Arbeitsgruppen Esnault-Viehweg und Böckle am Fachbereich Mathematik der Universität Duisburg-Essen (UDE) wird damit bei seinen Studien zum Thema „Frobenius operationen, p-torsions Garben und D-moduln“ unterstützt. Dabei will man die Eigenschaften algebraischer Räume verstehen, indem die Interaktion der differentiellen Struktur mit der p-ten Potenzabbildung (dem so genannten Frobenius) untersucht wird.

Der Stipendiat ist zudem beteiligt an dem Sonderforschungsbereich TR45 „Periods, moduli spaces and arithmetic of algebraic varieties“, bei dem die unterschiedlichen Rechenarten der Algebraischen Geometrie analysiert werden. Die Mathematiker der UDE arbeiten dabei mit Kollegen der Universitäten Bonn und Mainz zusammen.

Manuel Blickle, Jahrgang 1972, hat in Freiburg und Ann Arbor (Michigan, USA) Mathematik studiert, bevor er 2001 an der University of Michigan promovierte. Er war anschließend Assistent in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hélène Esnault und Prof. Dr. Eckart Viehweg an der Universität Essen und später am Mathematical Sciences Research Institute (MSRI) in Berkeley (USA) tätig. 2003 kam er als Assistent nach Essen zurück. Forschungsaufenthalte führten Blickle unter anderem nach Sheffield und Stockholm.

Nach seiner Habilitation an der UDE zum Fachschwerpunkt „Singularitäten in positiver Charakteristic, D-moduln und Frobenius“ im Frühjahr 2008 hat er erfolgreich einen Antrag auf ein Stipendium gestellt. Dr. Blickle ist bereits der fünfte Heisenberg-Stipendiat in der Arbeitsgruppe von Prof. Esnault und Prof. Viehweg. Die DFG ermöglicht damit herausragenden Wissenschaftlern, sich auf eine wissenschaftliche Leitungsposition vorzubereiten und in dieser Zeit weiterführende Forschungsthemen zu bearbeiten. Die maximale Förderdauer beträgt fünf Jahre.


Weitere Informationen: Dr. Manuel Blickle, Tel. 0201/183-2546, E-Mail: manuel.blickle@gmail.com

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488


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