Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Religion und Konflikt
[10.10.2007] Das Thema „Religion und Konflikt“ steht im Mittelpunkt der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie (DGR), die vom 12. bis 13. Oktober an der Universität Duisburg-Essen ausgerichtet wird. Die Tagungsorganisation hat Prof. Dr. Heiko Schulz aus dem Institut für Evangelische Theologie an der UDE übernommen. Diskutiert wird unter anderem darüber, ob Religionen konfliktfähig sind oder, anhand von zwei Fallbeispielen, wie Religion Gewalt zuspitzen und erzeugen kann. Tagungsort ist der Uni-Campus in Essen, Raum S05 T00 B83, und das Casino/Glaspavillon (Samstag) an der Universitätsstraße.
Kern der Diskussion ist die Frage, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit es überhaupt zu Konflikten innerhalb einer oder zwischen verschiedenen Religionen oder auch nicht-religiösen Weltanschauungen kommen kann. Denn es entsteht der Eindruck, dass die Begriffe Religion und Konflikt immer häufiger in einem Atemzug genannt werden ? vor allem bei Themen von weltpolitischer Bedeutung, so die Einschätzung von DGR-Mitgliedern. Forschungsansätze ? ob politisch, historisch oder psychologisch ? gibt es zu diesem Phänomen verschiedene. Eine sachgemäße Analyse des Verhältnisses von Religion und Konflikt bedürfe aber auch einer religionsphilosophischen Perspektive, die die DGR mit dieser Tagung in den Blick nehmen will.
Die DGR ist eine Fachgesellschaft von Philosophen und evangelischen und katholischen Theologen im deutschsprachigen Raum mit etwa 100 Mitgliedern. Zur Tagung werden rund 40 Teilnehmer erwartet.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
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