Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Abfallexperten treffen sich
[16.01.2009] Auf Hausmülldeponien bilden sich durch biologische Abbauprozesse große Mengen Deponiegas, das vor allem aus den klimaschädlichen Gasen Methan und Kohlendioxid besteht. Durch die stark schwankende Zusammensetzung ist ein unterschiedlicher Umgang mit dem Deponiegas notwendig. Dieses so genannte Gasmanagement ist Thema eines Seminars an der Uni Duisburg-Essen (UDE). Knapp 50 Abfallexperten tauschen sich am 29. Januar im Glaspavillon am Essener Campus darüber aus, wie sich die chemischen und biologischen Reaktionen auf den Deponien nutzen und optimieren lassen. Die wissenschaftliche Leitung haben Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann, Fachgebiet Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft der UDE, und Prof. Dr. rer. nat. Johannes Jager von der TU Darmstadt.
In den Vorträgen geht es unter anderem um die Änderungen der Deponieverordnung, die das Bundesumweltministerium für die Technik und den Betrieb einer Deponie vorgenommenen hat, um Nachweisverfahren von Mikroorganismen, den Abbau von chlororganischen Verbindungen, die Methanoxidation in der Deponiedeckschicht, die Modellierung von Siedlungsabfalldeponien und um neuartige Verfahren zur Schwachgasbehandlung.
Näheres zum Programm und zur Anmeldung (möglich bis 26. Januar) findet sich unter http://www.uni-due.de/siwawi
Weitere Informationen: Dipl.-Ing. Sebastian Schmuck, Tel. 0201/183-4475, sebastian.schmuck@uni-due.de
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php