Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Zur Zukunft der Wasserversorgung
[11.05.2009] Auf unserem Planeten gibt es rund 1,38 Milliarden Kubikkilometer Wasser – aber nur etwa 0,3 Prozent davon sind als Trinkwasser nutzbar. Eine ausreichende Versorgung ist Machtfaktor und Entwicklungsvorteil zugleich. Der kostbaren Ressource und dem Studium im Wasserfach widmet sich am 28. Mai der Innovationstag des IWW Zentrum Wasser, einem An-Institut der Universität Duisburg-Essen. Dies ist zugleich das 4. Unternehmergespräch des Fördervereins Ingenieurwissenschaften, der eine an Studien- und Forschungsangeboten interessierte Unternehmerschaft anspricht. Ab 8.30 Uhr wird im Aquatorium der RWW in Mülheim an der Ruhr hinterfragt, was Firmen brauchen und Universitäten bieten.
Dabei soll es um verschiedene Schwerpunkte gehen: die künftigen Fachkräfte aus Unternehmersicht, die Zukunft der Wasserwirtschaft und die Ausrichtung der Ausbildung, Aufgaben in Planungs- und Beratungsbüros, die Schlüsselposition des Vertriebsingenieurs, Wasserstudien an der Universität, internationale Studiengänge im Wasserfach und Erfahrungen von Absolventen.
„Eine solide akademische Ausbildung wird immer wichtiger, denn der weltweite Wassermarkt hat ein Wachstum wie kaum eine andere Branche. Die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern in den Bereichen Wasserressourcen, Wasserwirtschaft, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und der Wasser nutzenden Industrie wird in den nächsten Jahren im In- und Ausland deutlich zunehmen“, betont Dr.-Ing. Wolf Merkel, Technischer Geschäftsführer des IWW Zentrum Wasser. Um künftigen Anforderungen gerecht zu werden, ist interdisziplinäres Wissen erforderlich. Die Uni Duisburg-Essen hat ein starkes Profil wasserfachlicher Studiengänge entwickelt – angesiedelt sowohl in der Chemie als auch in den Ingenieurwissenschaften. Dazu gehören zum Beispiel die Master-Studiengänge „Management and Technology of Water and Waste Water“, „Water Science“ und „Transnational ecosystembased Water Management“. Diese werden am 28. Mai vorgestellt.
Der IWW-Innovationstag, organisiert von IWW und dem Förderverein Ingenieurwissenschaften, soll Unternehmer und Universität ins Gespräch bringen – für eine bessere Verbindung von Studium und Praxis und zum Kennenlernen der Unternehmen, Personalberater, Institutsleiter und Studierenden. „Die Reihe der Unternehmergespräche will Ideen und Möglichkeiten von Hochschule und Wirtschaft bündeln, um dem Mangel an Fachkräften in Ingenieur- und Naturwissenschaften konkret zu begegnen“, so Dr. Klaus-G. Fischer, Geschäftsführer des Fördervereins Ingenieurwissenschaften.
Die Teilnahme kostet 50 Euro, ermäßigt 25. Eine Anmeldung ist bis zum 15. Mai per Mail an s.bonorden@iww-online.de oder h.servatius@iww-online.de möglich. Am Nachmittag wird zudem eine Führung durch das Wasserwerk Styrum des RWW angeboten.
Weitere Informationen: www.iww-online.de
Susanne Bonorden, Hanne Servatius, Tel. 0208/40303–101 oder -102, s.bonorden@iww-online.de, h.servatius@iww-online.de
Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488
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