Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Studie zur Zukunft von Bundesliga-Clubs

Umfrage unter Fußballfans

[19.12.2007] Fußballfans befürworten eine moderne, unternehmerisch geprägte Vereinsführung, ein leistungsbezogenes Gehalt für Spieler, die Einbindung von Finanzinvestoren und Kooperationen mit Vereinen ausländischer Ligen. Das sind Ergebnisse der Online-Umfrage „Bundesliga-Vereine 2.0“, die Prof. Dr. Tobias Kollmann, Uni Duisburg-Essen (UDE), unter über 1000 Fans von Erst- und Zweitligisten durchgeführt hat.

Kollmann, Inhaber des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship, hat dabei aktuelle Themen rund um den Bundesligafußball aufgegriffen, darunter die Diskussion um die 50+1-Regel zur Aktienmehrheit oder die Sportdirektor-Funktion, die Frage nach einer übergeordnete Spielphilosophie oder einem bezahlten bzw. ehrenamtlichen Präsidenten an der Vereinsspitze.

„In den Medien melden sich in der Regel ja nur die Experten zu Wort. Wir wollten wissen, wie der normale Fan die Zukunft der Bundesliga-Vereine sieht“, so Kollmann. „Im Ergebnis stehen erstaunlich progressive Aussagen, die auch beweisen, dass sich der Fan nicht nur um Tore, Punkte und den aktuellen Tabellenstand seines Vereins Gedanken macht.“

Insgesamt beteiligten sich über 1000 Fußball-Anhänger an den einzelnen Abstimmungen, die über die Online-Bundesliga „Virtual Kicker League“ durchgeführt wurden. An der Online-Liga (www.virtual-kicker.de) beteiligen sich alle 18 Erst- und 15 Zweitligisten.

Die komplette Umfrage „Bundesliga-Vereine 2.0“ kann direkt beim Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship der Universität Duisburg-Esssen angefordert werden: Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik, insb. E-Business und E-Entrepreneurship, 45117 Essen.

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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