Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Bayerisch-europäische Auszeichnungen
[21.05.2010] Gleich zwei freudige Überraschungen standen jetzt Prof. em. Dr. Günter Schmid ins Haus: Der renommierte Chemiker wurde als Fellow in die European Academy of Sciences und als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Schmid hatte bis zu seiner Emeritierung 2002 den Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Universität Duisburg-Essen (UDE) inne.
Die European Academy of Sciences beruft hervorragende Wissenschaftler, die sich mit Grundlagenforschung und der Entwicklung fortschrittlicher Technologien beschäftigen. Prof. Schmid hat sich vor allem durch seine grundlegenden Beiträge zur Chemie und Physik von großen Metall-Clustern der Elemente Gold, Platin, Rhodium und Ruthenium einen Namen gemacht. In einer Würdigung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wird außerdem sein 1994 erschienenes Buch „Clusters und Colloids“ hervorgehoben. Es ermöglicht vielen Nachwuchsforschern den Einstieg in den Bereich der Nanochemie.
Prof. Schmid: „Es ist schon etwas sehr besonderes für mich, in die European Academy aufgenommen worden zu sein. Und was die Bayerische Akademie angeht: Für einen Bayern kommt das ja kurz vor dem Nobelpreis“, freut sich Schmid. Von der Absicht jeweils zweier Kollegen, ihn in beiden Akademien als neues Mitglied vorzuschlagen, hatte er nichts geahnt.
Auch wenn es den aus Villingen-Schwenningen gebürtigen Schmid mittlerweile wieder in den Süden Deutschlands gezogen hat – genauer nach München – , bleibt er doch der UDE verbunden. Im Februar erst verabschiedete er seinen letzten Doktoranden. Momentan bereitet er die nächste Ausgabe des UDE-Wissenschaftsmagazin „Unikate“ vor. Sie wird sich mit Nanotechnologie befassen.
Weitere Informationen: Prof. em. Dr. Günter Schmid, guenter.schmid@uni-due.de
Redaktion: Ulrike Eichweber, Tel. 0203/379-2461
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