Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Demokratie zum Mitmachen
[27.05.2010] Politische Diskurse als spannendes Erlebnis – das wird den Besuchern des zweiten Streitgesprächs „Die Debatte“ am 2. Juni ab 18 Uhr an der Universität Duisburg-Essen (UDE) geboten. Die Veranstaltungsreihe der NRW School of Governance und Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen findet im Gebäude LS, Raum 105, statt. Regelmäßig beleuchtet „Die Debatte“ gesellschaftsrelevante Themen. Diesmal lautet die Streitfrage: „Weisheit oder Wahn der Vielen? Pro und Contra (mehr) direkter Demokratie“.
Politik braucht Bürger, die sich kontinuierlich am politischen Entscheidungsprozess beteiligen. Zieht jedoch ein „Mehr“ an direkter Beteiligung auch mehr Demokratie nach sich? Oder gefährdet es die rationalen Entscheidungen und politischen Abwägungen des Parlaments? Zu diesen kritischen Fragen liefern sich Prof. Dr. Hermann K. Heußner und der Journalist Christoph Schwennicke vom SPIEGEL-Hauptstadtbüro einen kontroversen Schlagabtausch. Beide sind ausgewiesene Parlamentarismus-Experten: Heußner forscht zur Direkten Demokratie an der Fachhochschule Osnabrück, Schwennicke erhielt im letzten Jahr den „Medienpreis Politik“ des Deutschen Bundestages.
Moderiert wird die abwechslungsreiche und schnell geführte Diskussion von Prof. Dr. Andreas Blätte und Studentin Jennifer Stachowiak von der NRW School of Governance. Auch das Publikum ist gefordert: Am Anfang und Ende bewertet es die Ausgangsfrage mit einem „Pro“ oder „Contra“. So lässt sich beobachten, wie sich ein Diskurs verändert, wie ein leichter Zugewinn an Stimmen ein Meinungsbild verschieben kann und wie hoch die Kraft des Arguments in politischen Auseinandersetzungen zu bewerten ist – eine echte Übung in angewandter Demokratie.
Weitere Informationen: Univ.-Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Tel. 0203/379-2415, http://www.nrwschool.de, nrwschool@uni-due.de, Julia-Verena Lerch, Tel 0203/379-2706, julia-verena.lerch@uni-due.de
Redaktion: Kristina Belka, Tel.: 0203/379-1489
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