Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Nacht der Wissenschaftskultur
[13.09.2010] Zur Nacht der Wissenschaftskultur lädt die Universität Duisburg-Essen am 24. September ein und akzentuiert damit ein weiteres Mal das offizielle Programm der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. Ab 17 Uhr wird an beiden Uni-Campi mit Experimenten, Laborbesichtigungen, Ausstellungen oder auch Kunst- und Filmvorführungen Neugierde für wissenschaftliche Fragestellungen und Arbeitsmethoden geweckt.
So kann man zum Beispiel am Essener Campus spielerisch Niederländisch lernen oder die richtige französische Aussprache. Zoologen geben Einblicke in die verborgene Welt der Parasiten und die Untertagewelt des „Kumpel Graumull“, einem afrikanischen Nagetier. Mehr über die Beschaffenheit und die Funktion der eigenen Füße verrät ein Blick in den 3D-Laserscanner.
Feuer und Flamme
Mediziner erläutern u.a. die Ursachen für Übergewicht, blicken in die Herzchirurgie der Zukunft oder diskutieren die Auswirkungen einer Nierentransplantation im Alter von 30 Jahren. Im Bionautilus kann man eine interaktive 3D-Reise durch den menschlichen Körper unternehmen. Wie eine gesunde Stadt aussieht oder sich in Nachtbeleuchtung zeigt, wird ebenso vorgestellt wie die Faszination durch Feuer und Flammen in einer musikalisch untermalten Chemie-Experimentalvorlesung.
Illustrationen und Literatur zur Nacht präsentiert die Uni-Bibliothek. Tanzfreudige können sich klassisch zu Walzerklängen drehen, aber auch Rock- und Hip Hop-Freunde kommen auf ihre Kosten. Die bekannte TV-Stand-Up Comedy „NightWash“ von Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser und jungen Nachwuchstalenten wird ebenfalls mit einer Special-Veranstaltung auf dem Essener Campus erwartet.
Mathematiker werden beweisen, wie lebendig und fesselnd ihre Wissenschaft sein kann. Mit richtig gelösten Knobel- und Tüftelaufgaben kann man mit etwas Glück sogar einen Preis gewinnen. Im mobilen Umweltlabor werden Feinstäube, Ozon oder auch Stickoxide in der Luft gemessen und analysiert. Außerdem kann man einen kleinen Vulkan beim Ausbruch beobachten oder Thermalquellen im Modell aufnehmen.
Die Grenzen des Universums
Zu den Grenzen des Universums und seinen ungelösten Rätseln lädt die Physik in den M-Bereich am Duisburger Campus ein. Wissenschaftler entführen Interessierte spielerisch in die Welt der Schnüffelnasen und lassen die Magie des Magnetismus spürbar werden. Gezeigt wird u.a. auch, wie die Nanozwerge tanzen und sich Strom aus Körperwärme herstellen lässt. Spannende Unterhaltung verspricht der Programmpunkt „Die besten YouTube-Filme zur Physik im Alltag“. Ein weiteres Themenfeld ist die Frage, wie wir uns in Zukunft fortbewegen werden.
Ebenfalls zahlreiche spannende Schau-Effekte sind im Rahmen der Engineer’s Night zu bestaunen, die zahlreiche Labortüren im Uni-Bereich Bismarckstraße öffnet. Dazu zählen zum Beispiel das Brandentdeckungslabor („Wenn Atemzüge zählen“) oder der Schlepptank in der Schiffstechnik. Der Aktionskünstler HA Schult wird mit einer Strom-Zeit-Performance erwartet. Auch die künstlerische Seite kommt nicht zu kurz: Es gibt Musik, Theater und andere Showvorführungen, darunter chinesisches Schattenboxen, orientalischen Tanz und Trommelmusik.
Wissenschaft für alle
„Dass Wissenschaft etwas für Jedermann ist, soll ein Blick hinter die Kulissen der Labore und Institute beweisen. Die Besucher können sich nicht nur über aktuelle Forschungsarbeiten informieren, sondern auch selbst aktiv werden“, fasst der Programmverantwortliche Prof. Rudolf Juchelka das Konzept zusammen. Es wurde in enger Kooperation mit den beiden Universitätsstädten entwickelt und verbindet beide Hochschul-Standorte miteinander. Die Programmpunkte zeigen, woran geforscht wird und was den Reiz wissenschaftlichen Arbeitens ausmacht. Als Attraktion wird zusätzlich der BIOTechnikum-Truck des Bundesforschungsministeriums einen Stopp einlegen und seine Türen öffnen.
Weitere Informationen:
http://www.uni-due.de/kulturhauptstadt/wissenschaftsnacht.shtml
Das Programm für den Essener Campus ist hier abrufbar:
http://www.uni-due.de/kulturhauptstadt/programm_essen.shtml
Das Programm für den Duisburger Campus ist hier abrufbar:
http://www.uni-due.de/kulturhauptstadt/programm_duisburg.shtml
Prof. Dr. Rudolf Juchelka, Tel. 0201/183-2632, rudolf.juchelka@uni-due.de,
Dipl.-Geogr. Svenja Böttcher, Tel. 0201/183-4332, svenja.boettcher@uni-due.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: Das 500.000 Euro teure Spezialmikroskop Nanoprobe, mit dem man einzelne Atome und Moleküle räumlich abbilden und exakt beeinflussen kann, ist auch in der Wissenschaftsnacht im M-Bereich des Duisburger Campus zu besichtigen.) können Sie herunterladen unter:
"/imperia/md/images/samples/2010/bilderpressemitteilungen/nanoprobe_mikroskop.jpg"
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http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php