Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Ringvorlesung des Historischen Instituts

Geschichte als Migrationsgeschichte

[21.10.2010] Zur Zeit ist Migration wieder in aller Munde, dabei ist sie so alt wie die Menschheit selbst. Dieser Tatsache wollen die Lehrenden des Historischen Instituts der Universität Duisburg-Essen (UDE) und drei Gastredner in einer Ringvorlesung Rechnung tragen. Der zeitliche Rahmen der Beiträge reicht dabei bis in die Antike zurück. Die Dozenten sprechen über Bedingungen, Ursachen und Motive von Auswanderung sowie die Ankunft und die Begegnung mit den Einheimischen oder gelungene und misslungene Assimiliation. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit sich die Denk- und Verhaltensmuster im Laufe der Geschichte verändert haben.

Die Reihe startet am 27. Oktober mit einer Einführung zur „Geschichte als Migrationsgeschichte“. Bis Februar geht es bei zehn weiteren Terminen um Ein- und Auswanderung im Wandel der Zeit. Unter anderem beschäftigt sich eine Vorlesung mit dem „Militär als Migrationsfaktor in Frankreich und in den südlichen Niederlanden“. Eine weitere beschäftigt sich mit „Mottek, Marxloh und Masuren – Polen im Ruhrgebiet 1870 - 1933“, und eine andere Veranstaltung beleuchtet „Die Angst vor dem Fremden: Phänomene spätantiker Migration“.

Die öffentliche Ringvorlesung beginnt am 27. Oktober und findet jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Glaspavillion am Campus Essen statt.


Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/~se753pa/geschichte/programm_ringvorlesung_2010.pdf
Prof. Dr. Wolfgang Hartung, Tel. 0201/183-3600, wolfgang.hartung@uni-due.de

Redaktion: Robin Writsch, Tel. 0203/379-2429

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