Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
6. Duisburger KWK-Symposium
[06.06.2007] Die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWK) könnte als hocheffiziente Technologie einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten. Doch der Ausbau in Deutschland kommt nicht voran. Ein Grund: die energiepolitischen Rahmenbedingungen. Um diese, aber auch um technische und wirtschaftliche Konzepte geht es beim 6. Duisburger KWK Symposium. Der Lehrstuhl Energietechnik der Universität Duisburg-Essen lädt dazu gemeinsam mit dem Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) am Dienstag, den 12. Juni, ins Zentrum für BrennstoffzellenTechnik ZBT, ein.
Laut einer vom Bremer Energie Institut und vom Zentrum für Luft- und Raumfahrt vorgelegten Studie wäre ein Anteil von 57 % an KWK-Strom für möglich
damit würden 32 % des Nutzwärmebedarfs abgedeckt. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind aber für die KWK immer noch unbefriedigend. Zwar hat die SPD-Bundestagsfraktion einen Novellierungsvorschlag für das KWK-Gesetz vorgelegt. Das Bundeswirtschaftsministerium konterte mit einem Gegenentwurf, der den Ausbau der KWK aber nicht voranbringen werde, so die Kritiker.
Dabei gibt es viele gute Beispiele innovativer KWK-Technologien, wie das Symposium zeigen wird. Referenten stellen Erfolgreiche KWK-Konzepte für Kommunen vor, stationäre Brennstoffzellen, Sonderanwendungen
etwa Dampf und Kälte ? oder ein komplexes Energiesystem rund um eine Kartoffelstärkefabrik. Außerdem geht es um Pflanzenöl-Blockheizkraftwerke, um Vermarktungsstrategien für KWK-Strom und die Angebote der „EnergieAgentur.NRW“.
Am Montagabend, 11. Juni, findet der Symposiumsauftakt im Gerhard-Mercator-Haus, Lotharstraße 57, statt. Thema: die Entwicklung des Energiewirtschaftsgesetzes.
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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