Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Die Zukunft der Kraft-Wärme-Kopplung

9. Duisburger KWK-Symposium

[15.03.2011] Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) könnte eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielen, da man mit ihr gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen kann. Doch der Ausbau entsprechender Anlagen kommt nicht richtig voran. Um die Zukunft dieser hocheffizienten Technologie, aber auch um technische und wirtschaftliche Konzepte geht es beim 9. Duisburger KWK Symposium. Der Lehrstuhl Energietechnik der Universität Duisburg-Essen (UDE) lädt gemeinsam mit dem Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung am Dienstag, den 22. März, ins inHaus2, Forsthausweg 1, am Duisburger Campus.

Wer eine KWK-Anlage betreibt, erhält zusätzlich zur Vergütung noch einen Bonus für den Strom. Das ist per Gesetz geregelt, dadurch soll sich bis 2020 der Stromanteil aus KWK-Anlagen in Deutschland verdoppeln – „ein Ziel, das bei dem augenblicklichen Ausbau-Tempo wohl nicht erreicht wird“, sagt Othmar Verheyen. Der Energieexperte der UDE ist einer der Mitbegründer des KWK-Bundesverbands, der seinen Sitz in Duisburg und seine Geschäftsstelle in Berlin hat.

Bei der Tagung geht es nicht nur um die unbefriedigende Marktsituation für Kraft-Wärme-Kopplung, „die eigentlich die Brückentechnologie zu den erneuerbaren Energien sein könnte“, erklärt Verheyen. Wissenschaftler und Kraftwerkbetreiber tauschen sich zudem aus über technische Entwicklungen, den Biomethanhandel oder Mikro-KWK-Anlagen. Diese Heizgeräte z.B. für Einfamilienhäuser kommen bald auf den Markt. In der Podiumsdiskussion „Die Zukunft der Kraft-Wärme-Kopplung“ beleuchten Experten die energiepolitischen Rahmenbedingungen.

Anmeldungen und Programm unter http://www.uni-due.de/kwk
Weitere Informationen: Othmar M. Verheyen, Tel. 0203/379-2921, Mobil: 0175/5965725, verheyen@uni-due.de

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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