Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Kooperation mit dem Helmholtz Gymnasium

Englisch lernen – Kompetenzen stärken

[29.09.2011] Jedes Talent ist anders. Darauf stellen sich die Schulen immer mehr ein und setzen auf individuelle Förderung. Die Fachdidaktiker des Instituts für Anglophone Studien der Universität Duisburg-Essen (UDE) arbeiten deshalb eng mit den Englischlehrern des Helmholtz Gymnasiums Essen zusammen. Denn gemeinsame Projekte können den Lernerfolg in den Jahrgangsstufen 7 und 10 verbessern. Diese Kooperation wird am 5. Oktober schriftlich bestätigt.

Bei ihren Schulpraktika setzen die Studierenden ein spezielles Förder- und Forderkonzept gemeinsam mit den Pädagogen um. Im Fach Englisch betreuen sie die Jugendlichen in kleinen Lerngruppen. So geht es in der Klasse 7 konkret um Literacy und Schreibkompetenz, in der Klasse 10 um die Vorbereitung einer mündlichen Kommunikationsprüfung. Begleitend bieten dazu die Gymnasiallehrer und Hochschuldozenten künftig Seminare und Kolloquien an.

„Von der neuen Zusammenarbeit profitieren besonders die Schüler, da sie mit Bezug auf ihre persönlichen Stärken und Schwächen unterstützt werden“, betont Bernd Rüschoff, Professor für Angewandte Linguistik und Sprachdidaktik, der das Projekt gemeinsam mit seiner Kollegin Maria Eisenmann, Professorin für Sprachdidaktik, betreut. Aber auch die Studierenden erfahren, wie sie direkt im Schulalltag moderne didaktisch-methodische Ansätze verwirklichen. „Das ist natürlich eine bessere und praxisnahe Vorbereitung auf ihren späteren Beruf.“

Und die Schule kann so ministerielle Vorgaben umsetzen. Denn das Schulministerium möchte die individuelle Förderung ins Zentrum der schulischen Arbeit rücken. „Somit haben wir die besondere Chance, eine auf die Schüler zugeschnittene kompetenzorientierte Hilfe bereits ab der Sekundarstufe I in unseren Englischunterricht einzubringen. Zudem ist es uns wichtig, künftige Lehrer mit kreativen Ideen schon in der ersten Ausbildungsphase an die Schule heranzuführen“, bestätigt Schulleiterin Beate Zilles den großen Nutzen der Verbindung.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Bernd Rüschoff, Tel. 0201/183-4052, bernd.rueschoff@uni-due.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488

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