Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Zwei Kontinente rücken zusammen
[07.07.2008] Grenzenlose Wissenschaft ? was zwischen Europa und Amerika gut funktioniert, steckt zwischen Europa und Afrika noch in den Anfängen. Das will das Netzwerk „Science without Borders“ ändern. Unter der Leitung von Dr. Ulf Ehlers vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Produktionsunternehmen der Uni Duisburg-Essen (UDE) haben Studierende nun eine gleichnamige Internetplattform entwickelt. Sie soll als große internationale Kooperationsbörse die Zusammenarbeit zwischen beiden Kontinenten erleichtern.
Grenzenlose Wissenschaft ? was zwischen Europa und Amerika gut funktioniert, steckt zwischen Europa und Afrika noch in den Anfängen. Das will das Netzwerk „Science without Borders“ ändern. Unter der Leitung von Dr. Ulf Ehlers vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Produktionsunternehmen der Uni Duisburg-Essen (UDE) haben Studierende nun eine gleichnamige Internetplattform entwickelt. Sie soll als große internationale Kooperationsbörse die Zusammenarbeit zwischen beiden Kontinenten erleichtern.
Bisher hatten vielfältige zeitliche, kulturelle und organisatorische Barrieren einen engeren wissenschaftlichen Austausch zwischen Europa und Afrika behindert. Dr. Ulf Ehlers: „Für europäische Wissenschaftler fehlte beispielsweise ein `Who is Who´ der afrikanischen Wissenschaft. Das hat vielfach das aktive Nachverfolgen von wertvollen Ideen oder Kontakten erschwert.“
„Science without Borders“ ist nun das erste Online-Portal, das speziell eine wissenschaftliche Verbindung zwischen Afrika und Europa aufbaut und für Interessierte aller Disziplinen offen steht. Jeder ? sei es
Forscher, Studierender, Lehrer oder anderweitig wissenschaftlich Tätiger
kann ein eigenes Profil anlegen und Projekte oder Institutionen hinzufügen, um sich und seine Aktivitäten vorzustellen. Man kann über die Grenzen der eigenen Einrichtung hinaus als Mentor seine Hilfe anbieten oder einem internationalen Kollegenkreis knifflige Probleme und schwierige Fragen präsentieren.
Doch in diesem Netzwerk will man sich nicht nur darauf beschränken, Arbeitspapiere, Links oder Aufzeichnungen mit anderen Forschern zu teilen. Auch wer den direkten Austausch unter Kollegen vorzieht, ist bei „Science without Borders“ richtig. Denn die Plattform fördert auch gegenseitige Besuche, erleichtert die Suche nach Gastdozenten oder unterstützt Wissenschaftler bei Forschungsaufenthalten in anderen Ländern.
„Natürlich werden wir alle Anwendungen weiterentwickeln, um den Mitgliedern des Portals eine große Bandbreite an Möglichkeiten für ihre Zusammenarbeit zu bieten“, so Ehlers. Denn dass der Bedarf nach wechselseitigem Austausch vorhanden ist, zeigt die gute Resonanz. „Obwohl die Internet-Plattform erst seit einigen Wochen online ist, haben sich schon über 100 Mitglieder registrieren lassen.“
Der UDE-Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Produktionsunternehmen gehörte 2007 zu den 15 Mitbegründern des
internationalen Netzwerks „Science without Borders“. Durch die Entwicklung des Internetportals spielt er nun eine zentrale Rolle und hofft, auch seinen Studierenden durch entstehende Kooperationen ein noch breiteres Lehr- und Forschungsangebot zu ermöglichen.
Redaktion: Christine Staroste, Tel. 0203/379-2461
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