[23.06.2008] Erstmals öffentlich vorgestellt wurde jetzt die im April gegründete Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten (DeSEK), die die am Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen geleistete Wissenschaft, Forschung und wissenschaftliche Fortbildung auf dem Gebiet der Krebsforschung und benachbarter Bereiche über private Initiativen unterstützt.

Das international anerkannte Institut für Zellbiologie wurde im Jahr 1975 als erste Einrichtung dieses Fachgebietes an einem deutschen Universitätsklinikum gegründet. Besondere Anerkennung hat es durch eine Vielzahl exzellenter Forschungsvorhaben sowie durch mehr als 400 Veröffentlichungen in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften erfahren. Das Bestreben des Instituts ist, in verschiedenen thematischen und methodischen Ansätzen die molekularen und zellulären Mechanismen der Krebsentstehung zu klären und somit Grundlagen für ursachenorientierte, innovative Therapien in der Klinik zu schaffen.

Die Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten weist für ihren Bereich auf die zukunftsweisende Bedeutung der Biomedizin hin. Dr. Uwe Kirstein vom Institut für Zellbiologie: „Es wird in absehbarer Zeit keine weiteren Durchbrüche und Fortschritte im Kampf gegen den Krebs geben, wenn die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Tumorbiologie neben der öffentlichen Förderung nicht auch nachhaltig durch privates Engagement als Investition in die Zukunft unterstützt wird. Die Stiftung ist gegründet, nun kommt es auf die Unterstützung durch zahlreiche Einzelspender an.“

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430