Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Gold ist rot
[25.10.2011] Mal erinnern sie an Streublumenwiesen, mal an die Skyline einer Großstadt: Regelrechte Kunstwerke entstehen in den Laboren des Center for Nanointegration (CeNIDE) an der UDE. Nun zeigt die Ausstellung „NanoArt from Germany“ an der japanischen Universität Tsukuba diese Ästhetik der Wissenschaft in zahlreichen großformatigen Fotos. Zur Eröffnung war auch Bundespräsident Christian Wulff unter den Ehrengästen.
„Wie Fotos aus dem Weltall sind auch diese Bilder aus dem Mikrokosmos für Wissenschaftler und Laien gleichermaßen faszinierend,“ sagt UDE-Professor Axel Lorke über die Impressionen aus deutschen Forschungsinstituten, die zuvor mit großem Erfolg in New York zu sehen waren.
Die Fotos bieten ein Kaleidoskop von Texturen und Mustern, geordneten Strukturen und Chaos, Bergen und Tälern im Maßstab des milliardstel Meters. Was sonst für das menschliche Auge unsichtbar bleibt, präsentiert sich hier in leuchtenden Farben und atomaren Mustern. Wer das Edelmetall Gold immer für goldfarben gehalten hat, wird hier eines Besseren belehrt. Denn in der Welt der Nanometer haben Materialien andere physikalische Eigenschaften als in makroskopischen Dimensionen. Nanogold ist rot.
Redaktion und weitere Informationen: Birte Vierjahn, CeNIDE, Tel. 0203/379-1456, birte.vierjahn@uni-due.de
Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: Blumenwiese: Metallisch-organische Moleküle mit je nur rund 1,7 Nanometern Durchmesser auf einer Kupferoberfläche. Foto: CeNIDE ©) können Sie herunterladen unter:
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