Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Zum Tode von Professor Schmit-Neuerburg

Trauer um langjährigen Klinikleiter

[24.09.2003] Kurz nach seinem 71. Geburtstag ist Professor Dr. Klaus-Peter Schmit-Neuerburg überraschend am 21. September verstorben. Mehr als 20 Jahre hatte er die Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Essener Universitätsklinikum geleitet.

Professor Schmit-Neuerburg absolvierte sein Medizinstudium in Göttingen, München und Freiburg/Breisgau. 1972 habilitierte er sich und erhielt die Venia legendi für das Fach Unfallchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Vom 1. Februar 1975 bis zu seiner Emeritierung Ende März 1998 übernahm er die C4-Professur für Unfallchirurgie und damit auch die Leitung der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Klinikum.

Klinische Schwerpunkte

Neben seiner Tätigkeit in Essen war der ehemalige Unfallchirurg 1989 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, übernahm 1993 eine DAAD-Kurzzeitdozentur an der Universität San Andres in La Paz, Bolivien, und war 1994 Vorsitzender der Niederrheinisch-Westfälischen Chirurgenvereinigung. Zu seinen klinischen Schwerpunkten gehörten die Präklinische Unfallrettung, die Ausbildung von Notärzten, Rettungssanitätern und -assistenten, die Klinische Schockforschung sowie die Tumor-Chirurgie.

Klaus-Peter Schmit-Neuerburg erhielt unter anderem den Hans-Liniger-Preis der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde für eine tierexperimentelle Studie (1974), wurde 1991 zum Professor h. c. der Medizinischen Fakultät der Universität in La Paz, Bolivien ernannt, und war seit 1997 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.

Hinweis: Ein Foto von Professor Schmit-Neuerburg ist dieser Presseinformation als Attachement beigefügt und kann im Internet unter www.uni-essen.de/pressestelle/fotos heruntergeladen werden.

Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183?4518

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