Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

38 Jahre, 806 Studierende und 89 Auszeichnungen

Professor Lengyel geht in den Ruhestand

[04.02.2003] Budapest, Ulm und Essen sind die Stationen des bedeutenden Designers und Hochschullehrers Professor Stefan Lengyel, der insgesamt 38 Jahre in Essen lehrte: Zunächst an der Folkwangschule für Gestaltung, ab 1981 als Professor für Industrial Design an der Universität Essen. Am Samstag, 8. Februar, verabschiedet die Universität Duisburg-Essen Lengyel mit einem Festakt in den Ruhestand. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Audimax der Hochschule, Segeroth-, Ecke Grillostraße – entgegen früherer Ankündigung findet der Festakt nicht im Glaspavillon statt, da sich über 420 Gäste angemeldet haben. Auf dem Programm stehen unter anderem Grußworte von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger und eine Laudatio von Professor Hermann Sturm vom Institut für Kunst- und Designwissenschaften am Standort Essen. Ab 14 Uhr kommen ehemalige Studierende zu Wort. Besucher der Veranstaltung können ihren PKW im Parkhaus der Hochschule abstellen.

Seit 1981 an der Uni

Geboren in Budapest, hatte Lengyel sein Studium an der dortigen Hochschule für Design absolviert. 1964 setzte er seine wissenschaftliche Laufbahn als Assistent an der Ulmer Hochschule für Gestaltung fort. 1965 folgte er einem Ruf an die Folkwangschule für Gestaltung in Essen und leitete dort ab 1969 die Abteilung für Industrial Design. Gastprofessuren, Workshops und Vorträge führten ihn immer wieder in die USA, nach Finnland, Ungarn, Spanien, Japan und Taiwan. Seit 1981 ist Lengyel ordentlicher Professor für Industrial Design an der Universität Essen und Honorarprofessor an der Hungarian University of Craft and Design in Budapest. In Essen hat er die Design-Ausbildung maßgeblich geprägt und damit auch zum internationalen Profil der Hochschule beigetragen. Neben seiner Lehrtätigkeit arbeitete er seit 1961 als freiberuflicher Designer – zahlreiche seiner Entwürfe und von ihm betreute Studienarbeiten wurden ausgezeichnet. Lengyel zählt zu den am meisten gefragten Designjuroren. Von 1986 bis 2000 war er Präsident des Verbandes Deutscher Industriedesigner (VDID), nun hat er die Ehrenpräsidentschaft inne. Außerdem ist er Präsidiums-Mitglied des Rates für Formgebung und des Design-Zentrums Nordrhein Westfalen.

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