[27.12.2004] Akademikerinnen des Fachbereichs Bauwissenschaften der Universität Duisburg-Essen haben sich zu einer Peer-Group zusammengeschlossen. Unter dem Titel „Frauen mit Plan“ verfolgen die Nachwuchswissenschaftlerinnen das gemeinsame Ziel, langfristig eine Vernetzung von Wissenschaft und Praxis aufzubauen und eine zielorientierte Karriereentwicklung durch Selbstorganisation zu erreichen. Zur Eröffnung der Peer-Group gab es eine Auftaktveranstaltung.

Professor Renatus Widmann, Dekan des Fachbereichs Bauwissenschaften, zeigte sich in der Veranstaltung besonders erfreut darüber, dass bereits 40 Prozent der Studienanfänger in den Bauwissenschaften weiblich seien, der Anteil der weiblichen Promovierenden sogar noch höher liege. Anregungen und Hilfestellungen erhielten die Netzwerkerinnen durch Vorträge von der Gleichstellungsbeauftragten, Dr. Bärbel Rompeltien, und der Sprecherin des Mentorinnen-Netzwerks Meduse, Dr. Renate Klees-Möller. Über ihre eigene Karriere neben der Kindererziehung berichtete Professorin Martina Schnellenbach-Held vom Institut für Massivbau.

Eine Vertreterin der Universität Zürich gab darüber hinaus konkrete Tipps aus der Praxis und berichtete über das Konzept des Peer-Mentorings an ihrer Universität. Die Universität Zürich besitzt bereits seit vier Jahren ein erfolgreiches Peer-Mentoring Netzwerk. Die Vorstellung der Züricher Peer-Groups und ihrer Erfolge informierte die „Frauen mit Plan“ über die erfolgreichsten Arten der Netzwerkbildung und motivierte sie für ihre eigenen Vorhaben.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518