Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Professoren für hochrangige Forschung
[23.12.2004] Als Nachfolger von Horst Grunz hat auf dem Essener Uni-Campus
Dr. rer. nat. Hubert Schorle (geb. 1962) die C3-Professur für Entwicklungsbiologie im Fachbereich Biologie und Geografie übernommen. Der Wissenschaftler beschäftigt sich mit Parallelen bei Embryogenese und Krebsentstehung. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Genprogrammen, die Zellteilung und Differenzierung bei der Embryonalentwicklung steuern, eine große Rolle bei der Krebsentstehung im erwachsenen Organismus zukommt.
Schorle war 1989 in Würzburg promoviert worden. Er habilitierte sich 2002 in Karlsruhe und war dann am Universitätsklinikum Bonn tätig. Den Ruf nach Essen hat er vor allem wegen der „exzellenten Möglichkeiten zur interdisziplinären Forschung“ im Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) angenommen. Einer seiner Kollegen ist dort Dr. rer. nat. Peter Bayer (geb. 1965). Er hat in diesem Zentrum die durch Umwidmung neu geschaffene C4-Professur für Biochemie übernommen.
Bayer hat Biologie in Regensburg studiert. Er wurde 1994 in Bayreuth promoviert und habilitierte sich 2000 in Halle-Wittenberg. Wissenschaftliche Gastaufenthalte führten ihn unter anderem nach Griechenland und England; seit dem Jahr 2000 war er Leiter der unabhängigen Nachwuchsgruppe Molekulare und Strukturelle Biophysik am Max-Planck-Institut Dortmund.
Forschungsschwerpunkte von Peter Bayer sind die medizinischen und biophysikalischen Grundlagen der Modifizierung von Proteinen der Signaltransduktion und Blutgerinnung. Außerdem befasst er sich mit Molekularen Schaltern.
Redaktion: Monika R?gge, Tel.: (0201) 183?2085
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