[22.12.2004] Olga Eichhorst, Studentin des Fachs Kommunikationsdesign im Fachbereich Kunst und Design der Universität Duisburg-Essen, erhielt den mit 1 500 Euro dotierten Günter-Drebusch-Preis der Stadt Witten. Mit ihren Radierungen in Kaltnadeltechnik setzte sich die Essener Studentin gegen 150 weitere Bewerber durch. Mit dem Preis ist für die Künstlerin auch die Teilnahme an einer Ausstellung im Grafischen Kabinett des Märkischen Museums Witten verbunden, die am 5. März eröffnet wird.

Die seit zwölf Jahren in Deutschland lebende gebürtige Kasachin Olga Eichhorst studiert seit 2001 in Essen. Das besondere künstlerische Interesse der 24-jährigen gilt dem urbanen Raum, den Menschen, die darin leben, und deren Alltag, wobei sie die städtischen Szenen, Personen und ihr Agieren im Raum auf ein grafisches Maß zurückführt. Die Wittener Jury beeindruckten an Eichhorsts Werken besonders die Linien und Linienbündel sowie das Spiel mit Fläche und Raum.

Mit dem Günter-Drebusch-Preis will die Stadt Witten auf die künstlerische Leistung junger Talente aufmerksam machen und ihnen den Einstieg in die Ausstellungsszene erleichtern. Die Fördersumme stellt der Wittener Kunstverein bereit.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518