Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Dank und Anerkennung für Bruno Lix

Vielfalt prägte dreißig Berufsjahre

[12.11.2004] Drei Jahrzehnte gehörte Bruno Lix zu den prominenten Mitgliedern der Essener Universität. Ende Oktober ging für ihn die berufliche Laufbahn mit der Pensionierung zu Ende, und jetzt verabschiedeten sich Freunde und Kollegen mit einem Festakt in der Aula der ehemaligen Pädagogischen Pädagogischen Hochschule an der Henri-Dunant-Straße.

Der Würdigung der Persönlichkeit ging ein vom Hochschulrechenzentrum vorbereitetes Fachkolloquium voraus. Es vermittelte einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in Informationsverarbeitung und Informationsmanagement. Das erste Wort des Tages aber hatte der Rektor der Universität Duisburg-Essen, Professor Dr. Lothar Zechlin, der sich bei Bruno Lix für dessen vielfältiges und erfolgreiches Wirken an der Hochschule bedankte.

1974 hatte der gerade zum Dr. rer. nat. promovierte Physiker Lix den Weg von Stuttgart nach Essen gefunden. Er wurde Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Physik. Als Mitglied des Fachbereichsrats kümmerte er sich um die Belange der Akademischen Selbstverwaltung. Der Höhere Verwaltungsdienst, die Juristerei und die Informationstechnologie interessierten ihn, er bildete sich fort, und bald wurde er, wie sich sein Fachkollege, Weggefährte und Freund Professor Fritz Haake bei der Verabschiedung erinnerte, Geschäftsführer des Physik-Fachbereichs.

In dieser Rolle und zwischen 1975 und 1980 auch als Assistentensprecher im Gründungssenat der damaligen Universität-Gesamthochschule Essen qualifizierte sich Lix für neue Aufgaben. Er übernahm 1980 die Leitung des Dezernats für Planung, Entwicklung und Datenverarbeitung und trug im folgenden Jahrzehnt zum erfolgreichen Ausbau der jungen Hochschule bei. Dann wechselte Lix in ein damals für ihn völlig neues Gebiet: Er wurde Leiter des Hochschulrechenzentrums und parallel dazu Leitender Regierungsdirektor.

Für seine vordringliche Aufgabe hielt er es, Forschung und Lehre durch die Informationstechnik wirksam zu unterstützen. Die Arbeit mit einer Gruppe „hervorragender Fachleute“ (Lix) war immer bestimmt von dem gemeinsamen Gedanken, dass die Dienstleistungen des Rechenzentrums von Nutzen sein müssten für die Abnehmer in allen Teilen der Hochschule, dass sich diese Dienste ständig anzupassen hätten an neue Bedürfnisse. So sei die 14jährige Zusammenarbeit zu einer Erfolgsgeschichte geworden, waren Lix und sein langjähriger Stellvertreter Dieter Nastoll sich einig.

Über seine Arbeit im Rechenzentrum hinaus war Bruno Lix als Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Forschungsnetzes, im Vorstand der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI), einem Zusammenschluss der wissenschaftlichen Rechenzentren, Bibliotheken und Medienzentren, und in der Unterkommission der Kommission für Rechenanlagen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) tätig. Auf Landesebene war er Sprecher der Netzagentur NRW, deren Aufgabe die Bearbeitung landesweiter Vernetzungsangelegenheiten ist, und Mitglied der Arbeitsgruppe DV-Infrastruktur, die sich auf der Ebene der Hochschulleitungen strategisch mit der informationstechnischen Infrastruktur im Lande befasst.

Hinweis für die en: Ein">http://www.uni-essen.de/pressestelle/fotos/Lix_Pensionierung.jpg'>Ein Foto von Herrn Dr. Lix steht Ihnen zum Herunterladen im jpg-Format zur Verfügung!

Redaktion: Dagmar von Zedlitz Tel.: (0201) 183?2088

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