[10.11.2004] Sie sehen was, was wir nicht sehen – Nanowissenschaftler wie Prof. Dr. Markus Winterer. Er taucht beim nächsten Uni-Colleg am Mittwoch, 10. November, ein in eine extreme Miniaturwelt. „Nanomaschinen und Maschinen für die Nanotechnologie“ heißt sein Vortrag, der um 19.30 Uhr, im Hörsaal MD 162, Campus Duisburg, Lotharstr./Mülheimerstr, beginnt .Der Eintritt ist frei.

Nanotechnologie gilt als die Zukunftstechnologie des 21. Jahrhunderts. Mit ihr lassen sich etwa Produkte mit extremen Einsparungen an Gewicht, Volumen, Rohstoff- und Energieverbrauch hervorbringen. Ein Nanometer entspricht dem Milliardstel eines Meters. Im Verhältnis ist ein menschliches Haar siebzigtausendmal dicker als ein Nanometer. Und das Verhältnis eines nanotechnologischen Bauteilchens zu einem Fußball entspricht dem eines Fußballs zur Erdkugel.

Prof. Winterer erklärt in seinem Vortrag, welche Rolle die Nanotechnologie im Maschinen- und Anlagenbau bereits besitzt und welche sie in Zukunft spielen wird. Denn Maschinen und Verfahren zur Herstellung von Nanopartikeln und Nanostrukturen werden schon heute industriell eingesetzt. Wie und in welchen Bereichen das geschieht und was für Eigenschaften die neuen funktionalen Materialien haben, stellt Winterer an Beispielen vor

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429