Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Argumente gegen Impfkritiker
[25.10.2004] Deutschland ist zwar ein fortschrittliches Industrieland mit einem hochentwickelten Gesundheitssystem, könnte aber viel mehr für die Verhinderung und Ausmerzung von Infektionskrankheiten tun. Es gibt, wissen die Virologen, zu viele Menschen, die vorbeugende Impfungen teilweise oder sogar kategorisch ablegen. Die Argumente der Impfkritiker werden beim 9. Essener Impftag am Mittwoch, 3. November, im Essener Universitätsklinikum zur Diskussion stehen.
Um 15 Uhr eröffnet Professor Dr. Michael Roggendorf, Direktor des Instituts für Virologie des Klinikums, die Veranstaltung im Hörsaal des Operativen Zentrums II an der Hufelandstraße. Eingeladen sind alle am Thema Interessierte, insbesondere niedergelassene Ärzte und Apotheker.
Wissenschaftler des Klinikums bestreiten zusammen mit Gästen der Universität Mainz und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg das Nachmittagsprogramm. Es gilt nicht nur der Auseinandersetzung mit den Impfkritikern, sondern auch den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut. Zu erwarten sind aktuelle Informationen zur Cholera-Schutzimpfung, zur Impfung gegen Tollwut – nachdem seit 1996 in Deutschland erstmalig wieder ein Mensch an einer Tollwut erkrankt ist - und zur vorbeugenden Impfung gegen Windpocken.
Redaktion: Monika R?gge, Tel.: (0201) 183?2085
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