Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

19. Wasserbau-Seminar in Essen

„Gestaltung urbaner Gewässer“

[04.10.2004] Unter dem Titel „Entwicklung und Gestaltung urbaner Gewässer in Zeiten der EG-Wasserrahmenrichtlinie“ findet am Donnerstag, 7. Oktober, auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen das 19. Wasserbau-Seminar statt. Das Seminar soll zeigen, wie sich die Wasserwirtschaft im Ruhrgebiet den Aufgaben der Richtlinie jetzt und in Zukunft stellen wird. Beteiligt sind führende Vertreter des NRW-Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der Kommunen und der Wasserverbände im Ruhrgebiet.

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) sieht vor, bis zum Jahr 2015 für alle Flüsse und Bäche sowie für das Grundwasser einen „guten ökologischen Zustand“ zu erreichen. An „künstlichen“ und „erheblich veränderten“ Gewässern wird ein „gutes ökologisches Potenzial“ angestrebt.

Im Tagungsprogramm des Wasserbau-Seminars referiert nach der Begrüßung Essens Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger über „Das Ruhrgebiet – Historie und Entwicklungschancen“. Anschließend folgen Vorträge über die Entwicklung der Wasserwirtschaft an Ruhr, Emscher und Lippe sowie über das „Flussgebietsmanagement“ im Ruhreinzugsgebiet.

Darüber hinaus stellen exemplarische Vorträge dar, wie Fließgewässerentwicklungen in urbanen Bereichen umgesetzt werden können. Einen hohen Stellenwert hat hierbei die Thematik des Hochwasserschutzes. Ein Vertreter des Deutschen Sportbundes beleuchtet außerdem die Bedeutung von Flüssen und Bächen für Freizeit, Erholung und Sport.

Veranstaltet wird das 19. Wasserbau-Seminar vom Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Universität Duisburg Essen sowie den nordrhein-westfälischen Landesverbänden der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (ATV-DVWK) und des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518

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