[21.09.2004] Die Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts „CONlife“ bilden am 23. und 24. September den Mittelpunkt der „International Conference on Durability of High-Performance Concrete“ im Institut für Bauphysik und Materialwissenschaft (IBPM) der Universität Duisburg-Essen. In dem Projekt hatten 13 Partner aus Deutschland sowie Italien, Finnland, Schweden, Norwegen, Island und Dänemark das Langzeitverhalten von Hochleistungsbetonen im Labor und unter Praxisbedingungen erforscht.

In den letzten 40 Jahren hat sich die Festigkeit, die bei Beton erreicht werden kann, alle 20 Jahre etwa verdoppelt. Die Eigenschaften der Hochleistungsbetone am oberen Ende dieser Skala wurden durch Zusatzstoffe und chemische Zusätze erreicht. Dadurch erhöhte sich nicht nur die Festigkeit, sondern es änderte sich auch die Struktur im Nanobereich und damit wichtige Parameter der Dauerhaftigkeit.

Die Forschungsergebnisse des „CONlife“-Projektes bilden eine wichtige Basis für Lebensdauerprognosen von Bauwerken aus Beton. Neben den Aspekten des Hochleistungsbetons umfasste die Studie auch moderne ökologische Fragestellungen, wie Wiederverwendung des Betons und CO2-Reduktion.

Beiträge weltweit anerkannter Forscher aus Europa, Nordamerika, Japan, China und Russland ergänzen das Tagungsprogramm der Fachkonferenz an der Universität Duisburg-Essen. Die internationale Resonanz auf die Tagung zeigt, dass wichtige Zukunftsprobleme des Bauingenieurwesens erfasst worden sind.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518