Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Diesmal in nur einem Wahlkreis
[20.07.2004] Der Gründungssenat hatte die Vorarbeiten geleistet, nun folgte die Umsetzung: Nach dem Inkrafttreten von Grund- und Wahlordnung im Frühjahr rief die Universität vom 13. bis zum 15. Juli 34 457 Mitglieder an die Urnen, um über die Zusammensetzung von Senat, Erweitertem Senat und Fachbereichsräten zu entscheiden.
Im Gegensatz zu den ersten gemeinsamen Gremienwahlen im letzten Sommer fand dabei nun keine Trennung zwischen Essener und Duisburger Wahlkreis statt.
Der neue Senat und der Erweiterte Senat der Uni, die sich voraussichtlich am 17. September konstituieren, werden nicht mehr paritätisch aus Mitgliedern beider Campi besetzt. Deshalb bewarben sich dieses Jahr durchgehend gemeinsame Listen Essener und Duisburger Hochschulmitglieder um die Gunst der Wähler. Höchst unterschiedlich nutzten dabei die Wahlberechtigten die Möglichkeit zur hochschulinternen Mitbestimmung. Während aus der Gruppe der Professoren, die jeweils elf Vertreter in Senat und Erweiterten Senat schickt, 82,9 Prozent den Weg in die sechs Wahllokale auf beiden Campi fanden, glänzten die Studierenden durch Abwesenheit: Nur 2398 von 30 238 Kommilitonen, 7,9 Prozent, wollten über die vier Studenten im Senat und elf Mandatsträger im Erweiterten Senat mit entscheiden, obwohl ihnen gleich an 12 Orten die Möglichkeit zur Stimmabgabe geboten wurde. Mit 48 Prozent Wahlbeteiligung lag der Anteil der Wähler in der Gruppe der weiteren Mitarbeiter der Hochschule doppelt so hoch wie der im wissenschaftlichen Mittelbau (24 Prozent). Diese beiden Gruppen besetzen jeweils drei Senatssitze und elf Plätze im Erweiterten Senat.
Einen ähnlichen Trend belegen die Zahlen der Wahlen zu den Räten der 13 neuen Fachbereiche, in die sich die Uni ab September gliedert: Durchweg hohe Beteiligung unter den Lehrstuhlinhabern, mit einigen Ausnahmen eher Desinteresse der Studierenden. Die Fachbereichsräte konstituieren sich in den nächsten Wochen und wählen ihre neuen Dekanate, allen voran dabei der Fachbereichsrat Bildungswissenschaften am 21. Juli.
Redaktion: Arne Schnebel, Tel.: (0201) 183?2617
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