[02.07.2004] Unter dem Titel „Foucault und die Literatur(-wissenschaft)“ findet am Freitag, 16. Juli, und Samstag, 17. Juli, ein Kolloquium an der Universität Duisburg-Essen auf dem Campus Essen, Raum R09 S04 B17, statt. Auf dem Programm stehen zahlreiche Vorträge zum Werk des vor zwanzig Jahren verstorbenen, französischen Philosophen und Historikers. Die Veranstaltung richtet sich an Geisteswissenschaftler aller Fachrichtungen und die interessierte Öffentlichkeit.

Am Freitag sind drei Vorträge geplant, den Anfang macht um 9 Uhr der Essener Professor Dr. Clemens Kammler. Er referiert über „Die Abwesenheit der Theorie. Zur Frage der Anwendbarkeit des Foucaultschen Diskursbegriffes auf die Literatur“. Ab 10 Uhr spricht Professor Dr. Rolf Parr, Bielefeld, über „Literaturanalyse als Interdiskursanalyse“. Nach einer halbstündigen Kaffeepause folgt um 11.30 Uhr der letzte Vortrag des Tages von Dr. Elke Reinhardt-Becker, Essen, über „Luhmannsche Systemtheorie und/oder Foucaultsche Diskurstheorie. Analogien – Differenzen – Präferenzen“.

Mit dem Vortrag „Literatur und Recht bei Foucault“ von Privatdozent Dr. Achim Geisenhanslüke, Duisburg, startet der zweite Kolloquiumstag. Vortragsbeginn ist 10 Uhr. Abschließend referiert ab 11 Uhr Arne de Winde, Löwen (Belgien), über „Die Foucault-Rezeption des Schriftstellers Reinhard Jirgl“.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518