Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Wissenschaftsrat zur Physik und Chemie

Umzüge haben höchste Priorität

[08.06.2004] Bis zum Jahr 2007 führen die Bautrupps Regie, aber bereits im Juni nächsten Jahres sollen die ersten Umzugswagen rollen: Mit seinen Empfehlungen zum 34. Rahmenplan für den Hochschulbau hat der Wissenschaftsrat die Bau- und Umzugspläne der fusionierten Universität Duisburg-Essen ein entscheidendes Stück vorangebracht.

Die durch die Übersiedlung der Essener Physiker nach Duisburg und der Duisburger Chemiker nach Essen entstehenden Kosten gehören in die Kategorie I des gemeinsam vom Bund und den Ländern finanzierten Hochschulbau-Förderungs-Programms, entschied der Wissenschaftsrat. Höchste Priorität also für die mit insgesamt 21,5 Millionen Euro veranschlagten Projekte.

Auf 5 000 Quadratmetern sollen auf dem Duisburger Campus neue Labor- und Büroflächen für den Fachbereich Physik entstehen, der auch die jetzt noch in Essen tätigen Arbeitsgruppen aufnehmen wird. 10 Millionen Euro müssen dafür investiert werden, weitere 2,5 Millionen für die Ersteinrichtung. Alles zusammen ist nach dem Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG) gemeinsam vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen aufzubringen.

Mit 8 Millionen Euro plus 1 Millionen Euro für die Ersteinrichtung schlagen die Baupläne auf dem Essener Campus zu Buche. Hier werden sich die jetzt noch in Duisburg untergebrachten Chemiker mit ihren Essener Kollegen ansiedeln, gleichzeitig entstehen aber auch neue Räume für die Zusammenführung der Essener Fachbibliotheken für die Natur- und die Ingenieurwissenschaften.

Zusätzliche 2 100 Quadratmeter werden in diesem Zusammenhang im Haus S05 der Naturwissenschaftler für die Chemie hergerichtet, ebenfalls 2 100 Quadratmeter im Haus V15 für die Bibliothek. 800 Quadratmeter bleiben im Gebäude T03 für die Physik reserviert, damit sie hier ihre Servicepraktika für andere in Essen vertretene Fächer anbieten kann.

Jetzt kommt es darauf an, dass sich der gemeinsame Planungsausschuss des Bundes und der Länder die Empfehlungen des Wissenschaftsrates bei der endgültigen Verabschiedung des 34. Rahmenplanes zu Eigen macht. Die Aussichten dafür stehen gut, da bereits eine „Unbedenklichkeitsbescheinigung“ des Bundes vorliegt, nach der die Realisierung der Duisburger Bauplanung jetzt uneingeschränkt vorangetrieben werden kann. Bereits im Sommer wird man deshalb auf dem Duisburger Campus mit den Bauarbeiten beginnen – im Vorgriff auf die im nächsten Jahr zur Verfügung stehende erste Finanzierungsrate.

Redaktion: Monika R?gge, Tel.: (0201) 183?2085

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