Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Winzig klein – große Wirkung
[26.05.2004] Mit den beeindruckenden Eigenschaften gezielt hergestellter, nur wenige millionstel Millimeter großer Nanopartikel befasst sich zur Zeit ein internationales Experten-Arbeitstreffen an der Universität Duisburg-Essen vom 25. bis 26. Juni. Die wissenschaftliche Leitung hat der Duisburger Ingenieurwissenschaftler Prof. Dr. Markus Winterer übernommen. Veranstaltungsort ist der ElecTronicPark Duisburg, erwartet werden etwa 80 Teilnehmer aus drei Ländern und zwei Kontinenten. Der Workshop begleitet die 7. Internationale Konferenz über Nanostrukturierte Materialien in Wiesbaden (NANO 2004). Die Tagung wird durch Industriefirmen, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die National Science Foundation (USA) finanziell unterstützt und durch eine Ausstellung begleitet.
Nanotechnologie ist eine Schlüsseltechnologie mit hohem Innovations- und Marktpotential. Die Universität Duisburg-Essen ist eines der führenden deutschen Kompetenzzentren auf diesem Gebiet mit hohem internationalen Ansehen. In welchen Größendimensionen sich die Forscher disziplinübergreifend bewegen, macht erst ein Vergleich deutlich: ein menschliches Haar ist etwa hunderttausendmal dicker als ein Nanometer. Auf dem Duisburger Treffen geht es um die Frage, wie sich Nanopartikel funktional und künftig auch industriell nutzbar einsetzen lassen zum Beispiel im Bereich magnetischer Speicher oder auch kalt leuchtender, elektrotechnischer Bauteile.
Die Universität Duisburg-Essen besitzt hervorragende Forschungs- und Entwicklungskapazitäten auf dem Gebiet der Nanotechnologie, die neben Aktivitäten in den Ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten vier Sonderforschungsbereiche und zwei Graduiertenkollegs umfassen und auch von entscheidender Relevanz für die zukünftige Entwicklung auf den Kernkompetenzfeldern der Informations-, Kommunikations- und Mikrotechnologie sowie der Material- und Werkstofftechnologien ist.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
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