[18.04.2008] Mit dem Studentenpreis des Forschungszentrums Jülich und der australischen Firma „Ceramic Fuel Cells Limited“ wird Dr. Helmut Kronemayer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Verbrennung und Gasdynamik an der Universität Duisburg-Essen, am 22. April auf der Hannover Messe ausgezeichnet.

Der Preis würdigt insbesondere das Kapitel in der Dissertation, das die Direktflammen-Brennstoffzelle behandelt. Helmut Kronemayer: „Es ist ein völlig neuartiges Konzept, weil erstmals zwei Energietechnologien kombiniert werden, die eigentlich als Konkurrenztechnologien gelten, nämlich die Verbrennungs- und die Brennstoffzellentechnologie.“

Überall dort, wo zusätzlich zu Wärme Strom erzeugt werden soll, kann künftig die Direktflammen-Brennstoffzelle eingesetzt werden. Denn das Forscherteam um Helmut Kronemayer hat ein Verfahren entdeckt, mit dem der unverbrannte Kraftstoff im Abgas einer Flamme elektrochemisch oxidiert wird und so Strom erzeugt. Als Demonstrationsobjekt kann das System hier abgerufen werden: www.kenis.co.jp/fuel_cell/sofc.html. Die Dissertation ist ebenfalls öffentlich zugänglich unter: www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/7818/

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430