[29.03.2004] Das Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik am Campus Duisburg hat für das Verbrauchermagazin Ökotest wieder seine Wissenschaftler in die Labore geschickt. Auch diesmal ging es um feinste Partikel - Staub und Keime -, nun allerdings bei einem Produkt, von dem man annehmen sollte, dass es sie eher schluckt als in die Luft abgibt: der Staubsauger.

Für geplagte Allergiker ist eine Reihe von Geräten auf dem Markt. Doch halten sie auch, was sie versprechen? Das wollte Ökotest für seine April-Ausgabe wissen. Acht Staubsauger namhafter Hersteller kamen in die Prüfkammer des Uni-Instituts. Hier untersuchte das vierköpfige Team, wie gut die Geräte kleinste Partikeln aus der angesaugten Luft herausfiltern. In einem weiteren Schritt erforschten die Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit dem Essener Labor Dr. Rabe HygieneConsult, ob Schimmelpilze oder Milbenallergene beim Staubsaugen in die Luft gewirbelt werden.

Nach den aufwändigen Praxistests können Allergiker aufatmen: Die Abluft der Staubsauger ist sauberer als die Umgebungsluft. Die Filter halten Schmutz und Allergene zurück. „Nicht zufrieden waren wir dagegen mit der Saugleistung. Fast alle Geräte arbeiten schlechter, sobald sich der Staubbeutel füllt“, sagt Projektleiter Dr. Frank Schmidt. Unterm Strich gab es für die elektrischen Haushaltshelfer deshalb auch Noten von sehr gut bis befriedigend.

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel 0203/379-2429