[25.03.2004] Studierende mit dem Schwerpunkt Landschaftsarchitektur im Essener Uni-Fachbereich Bio- und Geowissenschaften, Landschaftsarchitektur und Kunststudierende der Alanus Hochschule Bonn zeigen im Rahmen einer Wanderausstellung, was bei interdisziplinärem Arbeiten herauskommen kann.

Drei Tage hatten sie in einem gemeinsamen Workshop gearbeitet: Schloss Dyck bei Jüchen war Schauplatz der Veranstaltung, die von der Landschaftsarchitektin Professorin Elizabeth Sikiaridi, Essen, und dem Bildhauer Professor Jochen Breme, Bonn, geleitet wurde. Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit den historischen Strukturen des Landschaftsparks rund um das Schloss. Vier bis sechs Studierende fanden sich jeweils in interdisziplinären Teams zusammen, um Kunstwerke für den Park zu schaffen. Insgesamt beteiligten sich rund 70 Studierende an dem Workshop „Künstlerische Interventionen/Auseinandersetzung mit dem historischen Landschaftspark und Neuinterpretation mithilfe von Land-Art Projekten". Die Studierenden ließen sich vom Landschaftspark inspirieren und entwarfen Skizzen und Modelle von Werken, die in den Park integriert werden könnten. Die vier besten Entwürfe wurden prämiert und umgesetzt: Unter ihnen beispielsweise ein Stahlband, das in 10 Metern Höhe in einer Baumallee angebracht wurde, die ehemals eine wichtige Wegführung zum Schloss darstellte.

Die Werke der Studierenden sind ab Mai in Deutschland unterwegs: Zuerst sind sie – vom 1. bis zum 30. Mai – im Teehaus der Stiftung Schloss Dyck/Jüchen zu sehen. Dann macht die Wanderausstellung in Essen Station: vom 1. bis zum 18. Juni in den Räumen der Universitätsbibliothek, um schließlich vom 21. Juni bis zum 9. Juli Besuchern aus dem Raum Bonn in der Alanus Hochschule offen zu stehen.

Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183?4518