Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Interkulturelle Kompetenz erwerben
[19.02.2004] Wer sich als künftiger Manager auf dem internationalen Parkett sicher bewegen möchte, sollte fremde Sprachen können und die wichtigsten Verhandlungsregeln der Partner beherrschen, um richtig reagieren zu können. Worauf es bei dieser „Interkulturellen Kompetenz“ ankommt, stellt ein kanadisch-deutsches Trainerteam in einer Informationsveranstaltung für Kulturwirt-Studierende und ihre künftigen Arbeitgeber am Dienstag, 2. März, ab 10 Uhr in der IHK Niederrhein vor. Anmeldungen sind noch bis zum 25. Februar unter Tel. 0203/282-1347 möglich.
Fähigkeiten auf dem Gebiet der interkulturellen Kommunikation werden immer noch häufig unterschätzt und zu wenig trainiert. Eine große Rolle spielen sie im Studiengang „Kulturwirt“, der mit großem Erfolg seit einem Jahr an der Universität Duisburg-Essen angeboten wird. Damit die Studierenden frühzeitig Kontakt zu Ihren späteren Arbeitgebern
bekommen, lädt die Niederrheinische IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg in Kooperation mit der Universität zu dieser Vortragsveranstaltung ein.
Thema ist die Interkulturelle Kommunikation, Referenten sind Alexia und Stephan Petersen, ein international tätiges kanadisch-deutsches Trainerteam aus Aachen. Sie stellen die Grundlagen vor und erläutern, warum und wie Firmen davon profitieren, wenn ihre Mitarbeiter Kompetenzen auf diesem Gebiet besitzen. In Beispielen aus der Praxis stellen die Trainer vor, wo sich Kommunikationsweisen anderer Kulturen von denen der deutschen unterscheiden, und wie dieser Zustand zum Risiko für den Geschäftsbetrieb wird, wenn die betroffenen Mitarbeiter nicht über effektive interkulturelle Fähigkeiten verfügen.
Typische Fragen in diesem Zusammenhang sind zum Beispiel: Warum zeigen sich bei internationalen Kooperationen oft die wahren Probleme erst, nachdem der Vertrag unterzeichnet wurde? Warum sind Faktoren wie niedriger Preis, Qualität und kurze Lieferzeiten oft nur zweitrangige Verkaufsargumente in vielen Ländern und Kulturen? Warum können Manager und Ingenieure ihre eigentlichen fachlichen Fähigkeiten oft gar nicht erst einsetzen, sondern scheitern schon im Vorfeld? Welche ungenutzten Potentiale lassen sich durch Kenntnisse in der interkulturellen Kommunikation in der Praxis tatsächlich nutzen?
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php