[11.04.2008] Der deutsche Beitrag zum Wiederaufbau in Afghanistan ist international sehr umstritten: Das Gewaltpotential wächst im ganzen Land. Vor welchen Herausforderungen die deutsche Außenpolitik dabei steht, behandelt eine Diskussionsveranstaltung am 15. April von 10 bis 12 Uhr an der Universität Duisburg-Essen (Geibelstr. 41, Raum SG 135, Campus Duisburg).

Karin Kortmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, informiert über die aktuelle Politik der Bundesregierung. Die Politikerin thematisiert in ihrem Vortrag insbesondere die Probleme des zivilen Wiederaufbaus und der zivil-militärischen Kooperation. Ergänzend dazu stellt der Afghanistanexperte Dr. Conrad Schetter vom Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn die Ergebnisse seiner Studie über "Failed States und deutscher Wiederaufbau in Afghanistan" vor.

„Die Diskussion bietet politisch interessierten Bürgern und Studierenden die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die aktuelle Politik der Bundesregierung zu informieren und mit einer Vertreterin der Bundesregierung zu diskutieren“, meint Prof. Dr. Tobias Debiel vom Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), das die Veranstaltung zusammen mit dem Verein Duisburg-Essen Model United Nations e.V.(DuEMUN) und dem Institut für Politikwissenschaften organisiert.