Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Auch ein Mensch
[20.12.2005] Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen verleiht am 21. Dezember die Ehrendoktorwürde an Prof. Dr.-Ing. Werner Wiesbeck. Der Leiter des Instituts für Höchstfrequenztechnik und Elektronik der Universität Karlsruhe erhält den Titel aufgrund hervorragender wissenschaftlicher Leistungen sowie ideeller Verdienste um die Förderung der Wissenschaften.
Mit der Universität Duisburg-Essen verbindet ihn eine langjährige Beziehung zum Bereich Elektrotechnik und er förderte insbesondere auch maßgeblich den Auf- und Ausbau des Instituts für Mobil- und Satellitenfunktechnik an der Universität. Zu den Laudatoren zählt auch Altrektor Prof. Dr.-Ing. Ingo Wolff, dessen Rede vermutlich die persönlichste sein wird, denn sie hat den Titel: „Werner Wiesbeck: Auch ein Mensch“.
Prof. Werner Wiesbeck ist einer der profiliertesten Wissenschaftler im Bereich der Nachrichtentechnik mit Schwerpunkt Kommunikationstechnik, Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik. Er studierte an der Technischen Universität München Hochfrequenztechnik/ Nachrichtentechnik, diplomierte 1969 und promovierte 1972. Von 1972 bis 1983 war er in verschiedenen Positionen bei AEG Telefunken. 1983 folgte er einem Ruf an die Universität Karlsruhe (TH) als Leiter des Instituts für Höchstfrequenztechnik und Elektronik (IHE).
Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Feldtheorie, die Radartechnik, Fernerkundung, Antennen, Wellenausbreitung und Kommunikation. Für seine Arbeiten hat er zahlreiche Preise erhalten, darunter den Alcatel-SEL Forschungspreis Technische Kommunikation 1996 und die die IEEE Millennium Medal 2000. 2002 wurde er zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften berufen.
Prof. Wiesbeck gehört dem renommierten internationalen wissenschaftlichen Fachverband IEEE in führenden Funktionen an. Er ist Berater des Joint Research Centre der Europäischen Union sowie des Bundesforschungsministeriums in Fragen der Kommunikationstechnik und als Koordinator für verschiedene Projekte.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
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