[08.12.2005] Rechtzeitig zum Weihnachstfest wieder in den Buchhandlungen erhältlich ist das beliebte und schnell vergriffene „Rheinisch“-Buch von Prof. Gunter E. Grimm, Germanist an der Universität Duisburg-Essen, und Bernd Kortländer.

In der 240-seitigen überarbeiteten Neuauflage geht es um das schwer fassbare Selbstverständnis einer Region. Denn was „rheinisch“ eigentlich ist, oder was man unter einem Rheinländer zu verstehen hat, wurde stets unterschiedlich beantwortet, so die beiden Herausgeber.

Der Band geht dem Rheinisch-Begriff deshalb aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach. Die Themenpalette spannt sich von der (Kirchen)-Geschichte über die Geographie bis hin zur Sprache, Literatur und Musik in Deutschlands „wildem Westen“. Vorgestellt werden u.a. Koch- und Küchentraditionen als Teil rheinischer Identität neben der geografischen Konstruktion des Rheinlands zwischen 1871 und 1945. Außerdem wird die Kirche im Rheinland beleuchtet sowie die Frage, ob es rheinische Dichter und Musik gibt.

Gunter E. Grimm, Bernd Kortländer (Herausgeber), „Rheinisch“. Zum Selbstverständnis einer Region, Düsseldorf 2005 (Grupello-Verlag), 19,95 Euro.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430