[08.12.2005] Die aktuelle Ausgabe von FORUM Forschung steckt voller Spannung – in zweifacher Hinsicht: Energie ist das Schwerpunktthema des achten Bandes des Wissenschaftsmagazins der Uni Duisburg-Essen. Nicht nur vor dem Hintergrund des Stromausfalls im Münsterland und des Streits über dessen Ursachen bieten die mehr als 20 Beiträge einen gelungenen Ein- und Ausblick rund um die Energieversorgung. Sie dokumentieren zudem die fachliche Breite, mit der energiebezogene Spitzenforschung an der Duisburg-Essener Hochschule betrieben wird.

Der wachsende Energiebedarf, die Endlichkeit fossiler Ressourcen, die Erwärmung der Erdatmosphäre, die Sicherheit von Kraftwerken, steigende Preise und die Abhängigkeit der Verbraucher sorgen allgemein für Diskussionen, und sie treiben die Suche nach Alternativen an. Ingenieure aus den Bereichen Umwelt-, Abfall, Elektro-, Informations-, Energie- und Verfahrenstechnik, Naturwissenschaftler und Wirtschaftswissenschaftler berichten im neuen FORUM Forschung über ihre Arbeiten und nehmen zur Zukunft der Energieversorgung Stellung.

So geht es zum Beispiel um die Risiken, die sich durch den Wettbewerb auf den Energiemärkten für die Versorgungsnetze ergeben, um die Verbesserung der Netzstabilität durch neue Windkraftanlagen, um Tarifdschungel und die Macht der Konsumenten. Andere Artikel widmen sich der alternativen Energiegewinnung aus Brennstoffzellen, Wind und Sonne, Abfällen oder gar aus Biofilmen. Ein großes Thema ist natürlich das Energiesparen - sei es mittels verbrauchsarmer Gerätetechnik, sei es durch stauvermeidende Verkehrsprognosen oder durch die Optimierung von Schiffsantrieben.

Gastbeiträge aus der Feder des prominenten Umweltwissenschaftlers und Politikers Ernst-Ulrich von Weizsäcker und der NRW-Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie Christa Thoben runden das Heft ab.

FORUM Forschung kann über die Transferstelle Hochschule-Praxis

bezogen werden (Kontakt s. links). Alle Artikel – auch die vorangegangenen Ausgaben des Wissenschaftsmagazins – stehen darüber hinaus unter www.forum-forschung.de">http://www.forum-forschung.de">www.forum-forschung.de als PDF zur Verfügung.

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429