[01.12.2005] Eine Gemeinschaftsarbeit des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik mit dem Studiengang Industrial Design der Universität Duisburg-Essen wurde jetzt im Design Zentrum NRW als zukunftsweisendes Designkonzept ausgezeichnet.

Das interdisziplinäre Team entwickelte ein Produktkonzept für eine Segelyacht-Stromversorgung mit anwender- und umweltfreundlicher Perspektive, eine sogenannte auxiliary power unit, kurz APU.

Der mit insgesamt 260.000 Euro dotierte Zukunftswettbewerb „Designkonzepte Ruhrgebiet“ zeichnete die besten Designkonzepte aus den Bereichen Mobilität, Materialien, Energie, Mikro- und Nanotechnologie, Lebenswissenschaften und Medizin, Medien und Kommunikation aus. Eine renommierte Fachjury aus Wirtschaft und Design hat nach den Kriterien Innovationsgrad, Realisierbarkeit und wirtschaftliche Bedeutung aus rund 50 Wettbewerbsbeiträgen 14 zukunftsweisende Designkonzepte ausgewählt.

Das mit 10.000 Euro prämierte APU-Konzept ist dank Brennstoffzellentechnik ein netzunabhängiges Stromversorgungsaggregat und ermöglicht vor allem mobile Anwendungen, zum Beispiel im Caravan oder auf der Yacht. Das Brennstoffzellen-Aggregat wird mit dem weit verbreiteten Flüssiggas (Propan) betrieben. Die Endanwender sind im sicheren Umgang mit Flüssiggas geübt. Das System kann elektrischen Strom bei einer Leistung von 300 Watt in das Bordnetz einspeisen und dort die kontrollierte Batterienachladung übernehmen.