Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Ostasien – Traum(a) des Westens?
[21.11.2005] Das Institut für Ostasienwissenschaften veranstaltet seinen traditionellen Ostasientag am Freitag, 25. November, ab 15.30 Uhr im Mercatorhaus, Lotharstr. 57, Duisburg. Thema ist „Ostasiens Wirtschaftskraft: Traum oder Trauma“. Schwerpunkt der Diskussion ist China, das als neues El Dorado mit scheinbar unerschöpflichen Marktchancen betrachtet wird.
Im Sog Chinas profitieren alle Länder der Region und setzen ihren rasanten Entwicklungsprozess fort. Gleichzeitig bedeutet die Integration hunderter Millionen billiger Arbeitskräfte in die Weltwirtschaft eine gewaltige Belastung für die Wettbewerbsfähigkeit der etablierten Volkswirtschaften. Ganze Industriezweige drohen unterzugehen.
Ostasien mit seinem Absatzpotenzial erscheint einerseits als Traum, andererseits mit seiner billigen, effizienten Produktion aber auch als Trauma des Westens. Werden die Chancen wie die Risiken vielleicht überschätzt? Kann China weiter so ungebrochen expandieren, trotz aller politischen und sozialen Spannungen in diesem Riesenreich? Und was bedeutet diese Entwicklung für die anderen Länder der Region bzw. für die westlichen Industrienationen? Das sind einige der Fragen, mit denen sich Referenten und Teilnehmer des 9. Ostasientages auseinandersetzen werden.
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