Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

8. bis 12. November: Duisburger Universitätstage

Globale Verantwortung

[24.10.2005] Vom 8. bis 12. November lädt die Universität Duisburg-Essen alle Interessierten zu den 55. Duisburger Universitätstagen ein. Die Veranstaltungsreihe mit mehr als 50-jähriger Tradition steht in diesem Jahr unter dem Motto „Globale Verantwortung“. Der Themenzugriff ist interdisziplinär. Vorbereitet wird das dreitägige Ereignis für Stadt und Region von einer Professorengruppe aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sowie Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften unter der Leitung von Prorektor Prof. Dr. Klaus Solbach.

Als Festredner werden Professorin Herta Däubler-Gmelin, der Siemens-Manager Dr. Udo Niehage sowie der Uni-Absolvent und jetzige Sachtleben-Manager Prof. Dr. Wolf-Dieter Griebler erwartet. Eine Podiumsdiskussion beleuchtet den schillernden und umstrittenen Begriff "Humankapital" (Unwort des Jahres 2004) - Ist er Ressource oder Schimpfwort? Kann möglicherweise eine ganzheitliche Betrachtung unter Einschluss seiner individuellen und sozialen Komponenten überzeugen?

Weitere Programmpunkte sind die Vorstellung der großen Bandbreite interdisziplinärer Studiengänge sowie zwei Workshops der Nano- und Kommunikationsforscher, die in Labors und

Medienhörsälen über aktuelle Projekte berichten. Darüber hinaus werden hervorragende Uni-Absolventen mit Preisen ausgezeichnet. Das

musikalische Rahmenprogramm wird vom Uni-Kammerchor und dem Rheinischen Bach-Collegium zusammen mit Professor Dr. Helmut C. Jacobs (Akkordeon) gestaltet. Die Universitätstage münden schließlich ein in das Interdisziplinäre Kolloquium "Gegen Folter und Todesstrafe - Aufklärerischer Diskurs und europäische Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart."

Seit mehr als einem halben Jahrhundert sind die DUISBURGER UNIVERSITÄTSTAGE eine feste Größe im öffentlichen Leben der Stadt und der Region. Seit 1951 bieten sie ein Forum zur Diskussion aktueller Zeitfragen in Hochschule und Gesellschaft. An mehreren Tagen im November zeigt die Universität der interessierten Öffentlichkeit die Breite ihres Spektrums in Forschung und Lehre. Renommierte Gastredner kommen zu öffentlichen Vortragsveranstaltungen, in Podiumsdiskussionen wird ein übergreifendes Thema aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen betrachtet. Außerdem werden hervorragende Absolventen ausgezeichnet.

Themenschwerpunkte bisheriger Universitätstage waren beispielsweise: Faszination Physik (2000), Tage der Literatur (1998), Lebenselement Wasser (1996), Kultur und Kommerz (1991), Revolution und Evolution (1990), Mensch und Technik (1986), 1984: Visionen oder Revisionen (1984), Praktische Philosophie und politische Verantwortung (1976), Wirklichkeitsverständnis und Lebensgestaltung (1955), Vereinzelung und Gemeinschaft (1952).“

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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