Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Krebsforscher tauschen sich aus
[23.09.2005] Zum zehnten Mal treffen sich japanische und deutsche Krebsforscher zu einem dreitägigen Workshop am Essener Uniklinikum.
Das Treffen vom 29. September bis 1. Oktober bietet den Forschern die Möglichkeit, sich über die neuesten Ansätze zur Erforschung der Krankheit und deren Behandlung auszutauschen.
Es werden etwa 35 Wissenschaftler aus beiden Ländern teilnehmen, um über molekulare und zelluläre Aspekte der Krebsentstehung zu diskutieren. Im Vordergrund stehen dabei Mutationen des menschlichen Erbguts, die mit der Entstehung verschiedener Tumore in Verbindung gebracht werden.
Zentrale Fragen sind hierbei nicht nur die Entstehung von Krebs, sondern auch, warum sich Krebszellen ausbreiten und Metastasen bilden. Auf der Tagung beschäftigen sich die Forscher zum einen mit den Störungen der molekularen Signalkette in der Zelle, die am Ende zu einer Tumorzelle führen können. Außerdem wird über die Gene, die das Auswandern der Tumorzellen steuern, diskutiert.
Der Workshop wird am 29. September um 8:30 Uhr in der Essener Philharmonie eröffnet. Am Samstag, 1. Oktober, sind Interessierte zu Vorträgen eingeladen, ab 11 Uhr im Hörsaal des Operativen Zentrums II. Sie werden von je einem deutschen und einem japanischen prominenten Wissenschaftler gehalten.
Seit fast 20 Jahren bieten die Workshops eine Plattform für intensive Kooperation zwischen japanischen und deutschen Wissenschaftlern und sind für die Krebsforschung in Deutschland ein großer Gewinn, da zum Austausch aktuellen Wissens exzellente Partner zur Verfügung stehen.
Redaktion: Kerstin Artz, Tel. (0203) 379 - 1487
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