Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Ultraschallexperte hat Gesundheitsschutz mit beeinflusst

Prof. Herbertz ausgezeichnet

[02.04.2008] Prof. Dr.-Ing. Joachim Herbertz, Ultraschall- und Akustikexperte an der Uni Duisburg-Essen, hat auf der 34. Deutschen Jahrestagung für Akustik (DAGA) in Dresden die Rudolf-Martin Ehrenurkunde erhalten. Damit würdigt der Fachausschuss im Deutschen Institut für Normung und im Verein Deutscher Ingenieure Herbertz? außerordentliche Verdienste um die Normung im Bereich Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik.

Herbertz hat viel zum Schutz des menschlichen Ohres sowie zum Gesundheitsschutz allgemein beigetragen. Er ist einer der Pioniere, die sich mit der Anwendung des Ultraschalls, des Lärmschutzes im Ultraschall-Bereich, mit der sicherheitstechnischen Überwachung von medizinisch-diagnostischen Ultraschallgeräten sowie mit der Qualitätssicherung beim industriellen Ultraschall befasst haben. Dass es in diesen Bereichen einheitliche Messverfahren gibt, die u.a. den Arbeitsschutz verbessert haben, ist vor allem ihm zu verdanken.
So war er Anfang der 1980er Jahre der erste, der die Empfindlichkeit des menschlichen Ohres für Luftschall bei Ultraschallfrequenzen experimentell erforschte und das in entsprechende Weltnormen umsetzte. Auch die Terminologie und Einheiten der Akustik hat er maßgeblich mitbestimmt.

Herbertz, 25 Jahre Professor für Ultraschalltechnik an der Gerhard-Mercator-Universität bzw. Uni Duisburg-Essen (1980-2005), ist weiterhin als Experte aktiv: Nicht nur an der Hochschule, sondern auch in zahlreichen Verbänden und wissenschaftlichen Gesellschaften im In- und Ausland ist sein Wissen gefragt.

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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