Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Afrikaexperte wird verabschiedet
[18.07.2005] Peter Meyns, Afrikaexperte und Professor für Entwicklungspolitik, geht nach 23 Jahren Lehre und Forschung an der Universität in Duisburg mit Ende dieses Sommersemesters in den Ruhestand. Ihm zu Ehren lädt das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) am Mittwoch, 20. Juli, zur Fachtagung „Im Süden nichts Neues? Demokratie und Entwicklung in Afrika“.
Zu den Referenten gehören neben Politikwissenschaftlern und Afrikaforschern auch Harald Ganns, ehemaliger deutscher Botschafter in Südafrika, und Prof. Michael Bohnet vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Tagung findet von 13.30 bis 18 Uhr im Gerhard-Mercator-Haus, Lotharstraße 57, in Duisburg statt.
Professor Dr. Peter Meyns beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem östlichen und südlichen Afrika. Seine Forschungsschwerpunkte sind der politische Systemwandel und die sozio-ökonomische Entwicklung der Staaten, einschließlich der regionalen Zusammenarbeit zwischen ihnen, sowie die Nord-Süd-Beziehungen, hier vor allem die Bewegung der Blockfreien Staaten. Jüngstes Projekt sind die politischen Dimensionen der Armutsbekämpfung am Beispiel Sambia.
Meyns studierte von 1960 bis 1966 Volkswirtschaft und Politikwissenschaft an der FU Berlin. Von 1968 bis 1969 war er Research Associate an der University of Dar es Salaam in Tanzania. 1970 kehrte er für sechs Jahre als wissenschaftlicher Tutor bzw. wissenschaftlicher Assistent an die FU Berlin zurück, um dann erneut den Kontinent zu wechseln: Ab 1979 war er Senior Lecturer an der University of Zambia. Im Oktober 1982 kam er als Professor für Internationale und Vergleichende Politik unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungspolitik an die Universität in Duisburg.
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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