[20.01.2005] Ein „Agreement for Academic Cooperation“ hat die Universität Duisburg-Essen mit der University Kyushu in Fukuoka (Japan) geschlossen. Auf Duisburg-Essener Seite sind die Fachbereiche Bauwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Biologie und Geografie sowie Chemie beteiligt, auf japanischer Seite die entsprechenden Abteilungen der University Kyushu. Aufgrund der differenzierteren Struktur der japanischen Hochschule wurden bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages, zu der Prorektor Professor Klaus Solbach, Dekan Professor Renatus Widmann (Bauwissenschaften), Dekan Professor Ulrich Schreiber (Biologie und Geografie) und Veronika Ustohalova vom Fachbereich Bauwissenschaften nach Japan gereist waren, elf Unterschriften geleistet.

Im Mittelpunkt der Hochschulpartnerschaft steht der Studentenaustausch. Bis zu fünf Studenten können pro Semester im jeweils anderen Land für ein halbes Jahr studieren; wegen der Verständigung laufen die Lehrveranstaltungen auf Englisch ab. Das Besondere an dem Austausch ist, dass die erbrachten Leistungen für das heimische Studium angerechnet werden. Die bereits vorgenommene Einrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen macht dies problemlos möglich.

Auch die Lehrenden sollen der jeweiligen Partnerhochschule in regelmäßigen Abständen Vortragsbesuche abstatten. Geplant ist ebenfalls, langfristig eine gemeinsame Forschung zu etablieren. Dass die Kooperation zu einem Erfolg wird, steht außer Frage. Immerhin besteht die Zusammenarbeit bereits seit zwei Jahren, wenn auch nicht auf so hoch formaler Ebene. Entstanden war sie seinerzeit zwischen der Kyushu University und dem ehemaligen Essener Fachbereich Bauingenieurwesen.

Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183?4518