[20.11.2006] Essen ist lebensnotwendig für den Menschen. Essen ist auch Kulturgut. Unterschiedlichste Ess-Kulturen prägen unsere Gesellschaft. Unter der Leitung der Professorinnen Anke Bernotat und Gisela Bullacher haben sich Studierende von Industrial Design und Kommunikationsdesign der Frage gestellt, wie wir morgen essen und leben werden. Ihre Antworten zeigen sie bis zum 3. Dezember bei einer „Suppenküche“ im Forum „Junges Design NRW“. Die Ausstellung ist Teil der ENTRY auf dem Weltkulturerbe Zollverein Essen, Halle 6.

Neben den ausgestellten Arbeiten gibt es Kulinarisches zu entdecken: Jeden Tag wird von einer Projektgruppe eine frische Suppe „gestaltet“ und zubereitet. Es gibt Suppen-Experimente und Suppen-Überraschungen, die probiert werden können. Essen und Kochen wird zur ästhetischen Erfahrung. Die Suppenküche soll auch ein Ort der Kommunikation und Information sein, zu einem Begegnungspunkt der Design-Studierenden mit den Besuchern der ENTRY werden. Also sind die Besucher zu einem Teller Suppe eingeladen.

Der Bau der „Suppenküche“ entstand in Kooperation mit dem EU-Modellprojekt „Produktionsschulen A2“, einem Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebot im handwerklichen Bereich. Unter der Leitung des Designers Dirk Mensen bauten Jugendliche ALG II-Empfänger aus dem ostwestfälischen Hiddenhausen das Ausstellungssystem.